18. Juli 2021, 07:50
Einsatz

Feuerwehren löschen Großbrand in Mauren

Nur noch der verkohlte Dachstuhl reckt sich in den Himmel. Der Stadel brannte komplett aus. Bild: Matthias Stark
Mehr als 200 Einsatzkräfte waren heute Nacht in Mauren um den Brand eines Stadels zu bekämpfen. Sie konnten aber eine Zerstörung des Gebäudes durch die Flammen nicht mehr verhindern.

Acht Stunden später hält die Freiwillige Feuerwehr Mauren noch immer eine Brandwache in der Ortsdurchfahrt von Mauren. In der Nacht hatte sich hier ein Großbrand ereignet, bei dem die Feuerwehren nur mit Mühe weitere Gebäude schützen konnten. Um kurz vor Mitternacht hatten Anwohner der Brand des Nebengebäudes gemeldet, das mittlerweile als Werkstatt genutzt wird. Sofort wurden große Kräfte alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer im dicht bebauten Unterdorf schnell auf andere Gebäude übergreifen könnte, weshalb weitere Kräfte nachgefordert wurden.

Zwei Stunden lang kämpften die Einsatzkräfte gegen das Feuer. Neben den Einsatzkräften aus dem Stadtgebiet Harburg, war auch die Feuerwehr aus Donauwörth vor Ort und löschte mit der Drehleiter den im Vollbrand stehenden Stadel. Daneben waren auch die Feuerwehren aus Mauren, Harburg, Schaffhausen und Ebermergen, sowie die UG-ÖEL im Einsatz. 

Feuer kann in Schach gehalten werden 

Gegen 02:00 Uhr konnten die Feuerwehren den Brand unter Kontrolle bringen und nach und nach Kräfte aus dem Einsatz lösen. Nur durch das massive Aufgebot an Kräften konnte beispielsweise das nur wenige Meter entfernte Wohnhaus geschützt werden. Noch in der Nacht wurden die Anwohner vorsichtshalber aus dem Gebäude gebracht. "Glücklicherweise wurde das Feuer so schnell entdeckt. Es hat sich rasend schnell ausgebreitet. Bereits nach wenigen Minuten stand das ganze Gebäude in Flammen", so die Polizei noch in der Nacht.

Kriminalpolizei ermittelt

Noch in der Nacht übernahm der Dauerdienst der Kriminalpolizei Dillingen die Ermittlungen zur Brandursache. Bisher gibt es noch keine Erkenntnisse, weshalb das Gebäude in Brand geriet. Neben der Kriminalpolizei war auch eine Streife der Polizeiinspektion Donauwörth, sowie das BRK mit einem Rettungswagen vor Ort. 

Der Sachschaden ist im Moment noch nicht zu beziffern.