16. April 2019, 10:00
Mahlzeit

Süßes Osterlamm

Symbolbild. Bild: pixabay
Seit jeher symbolisiert das Lamm die Unschuld. Im Christentum wurde ihm eine weitere Bedeutung zugeordnet. So wird Jesus als das „Lamm Gottes“ bezeichnet, „das die Sünde der Welt hinwegnimmt“

Jesus opferte sich stellvertretend für die Menschen und erlöste sie damit. In der Anfangszeit des christlichen Glaubens wurde zum Osterfest ein Lamm geschlachtet und das Fleisch zur Weihe unter den Altar gelegt. Am Ostersonntag, dem Tag der Auferstehung, wurde das Lammfleisch als Osterbraten gegessen. Auch heute noch ist der Lammbraten ein traditionelles Osteressen, wird aber zunehmend von anderen Fleischsorten verdrängt. Dennoch fehlt das Lamm auf kaum einer Ostertafel, dann aber in gebackener Form.

Zutaten:

• 150 g Butter oder Margarine
• 1 Prise Salz
• 2 Päckchen Vanillezucker
• 150 g Zucker
• 4 Eier (Größe M)
• 150 g Mehl
• 150 g Speisestärke
• 150 g gemahlene Haselnüsse
• 3 TL Backpulver
• Puderzucker
• etwas Öl oder Butter zum Einfetten der Form
• Mehl oder Semmelbrösel
• 1 Lamm-Backform (ca. 2 Liter Inhalt)

Bild: pixabay

Rezept Osterlamm

Zubereitung:

Butter, Salz, Zucker und Vanillezucker mit einem Handrührgerät cremig aufschlagen. Eier unterrühren. Mehl, Stärke, Haselnüsse und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Die Lammform fetten, mit Mehl oder Semmelbrösel ausstreuen und zusammensetzen. Den Rührteig in die Form füllen und die Form auf ein Backblech stellen. Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze: 175° C / Umluft: 150° C) ca. 50 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen und 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Lamm aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen. Den Boden eventuell gerade schneiden und mit Puderzucker bestäuben. Wer mag, verziert das Lamm mit einem Schleifenband.

Bild: pixabay

Speisenweihe

Eine sehr alte, bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. zurückgehende Tradition ist auch die Segnung der Osterspeisen. Weil früher Lammfl eisch unter den Altar gelegt wurde, wird sie im Volksmund auch als „Fleischweihe“ bezeichnet. Dem Brauch nach werden Osterbrot, Schinken, Ostereier, und Salz sowie das selbstgebackene Osterlamm in einen Korb gelegt und in einem Wortgottesdienst am Ostersamstag oder in der Osternacht gesegnet.