14. Januar 2021, 16:33
Corona-Pandemie

Corona-Ausbruch jetzt auch in Monheimer Seniorenheim

Symbolbild Bild: pixabay
Insgesamt sieben positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner eines Donauwörther Seniorenheims sind nach dem Corona-Ausbruch am Montag verstorben. Auch im Seniorenheim Monheim hat sich das Virus verbreitet.

Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 14.01.2021, 09:00 Uhr, bei insgesamt 3.241. Hiervon gelten 2.671 Personen bereits wieder als genesen. Leider sind in Zusammenhang mit COVID-19 zwei weitere Todesfälle zu beklagen.

Bei den beiden 83 und 92 Jahre alten Bewohnern des Seniorenheims in Donauwörth waren erhebliche Grunderkrankungen bekannt. Die Anzahl der verstorbenen bestätigten Indexfälle im Landkreis Donau-Ries steigt damit auf 86. In der Folge gelten momentan 484 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der heutige Inzidenzwert liegt laut RKI bei 219,0. Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter www.donau-ries.de/corona.

Aktueller Sachstand zu Ausbruchsgeschehen in Seniorenheimen

Im betroffenen Donauwörther Seniorenheim sind nach aktuellem Stand 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 44 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf Covid-19 getestet worden. Insgesamt sieben positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner sind inzwischen verstorben. In den nächsten Tagen wird hier eine erneute Reihentestung der gesamten Einrichtung erfolgen.

Auch das Seniorenheim in Monheim ist von einem Ausbruchsgeschehen betroffen. Insgesamt wurden 30 Personen positiv getestet, davon neun Beschäftigte und 21 Bewohnerinnen und Bewohner.

Informationen aus dem Gesundheitsministerium – Kostenlose FFP-Masken für pflegende Angehörige

Wie das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mitteilt, werden pflegende Angehörige, also Familienmitglieder, welche die Pflege von Angehörigen zu Hause vornehmen, mit kostenlosen FFP2-Masken versorgt. Klaus Holetschek, inzwischen Gesundheitsminister, betont: „Rund 76 Prozent der Pflegebedürftigen in Bayern werden zu Hause gepflegt, etwa 47 Prozent der insgesamt rund 400.000 Pflegebedürftigen ausschließlich durch Angehörige. Auch diese Menschen müssen wir vor einer Infektion mit dem lebensgefährlichen Coronavirus schützen.“

Das Ministerium stellt insgesamt eine Million Masken für pflegende Angehörige zur Verfügung. Diese sollen laut Ministerium zunächst durch das THW an die Landkreise verteilt werden.

In einem nächsten Schritt wird der Landkreis Donau-Ries die Masken dann an die Städte und Gemeinden weiterreichen. In den Gemeindeverwaltungen sollen die Masken dann voraussichtlich aber der KW 4 (25. bis 31. Januar) für die pflegenden Angehörigen bereitstehen. Ausgegeben werden sollen jeweils drei Masken an die Hauptpflegepersonen, die dabei ein Schreiben der Pflegekasse mit der Feststellung des Pflegegrades vorlegen sollen. (pm)