Angestellt sind Dorfhelfer*innen auch beim Evang. Dorfhelferinnendienst in Bayern, Hesselberg. Dort freut man sich über Initiativbewerbungen. Die beruflichen Chancen für Dorfhelfer*innen als Angestellte oder auch als Selbständige sind sehr gut. Für eine mögliche Ausbildung gibt es zwei Wege: den Abschluss einer Fortbildung an der Dorfhelfer/innenschule Pfaffenhofen (mit einem 2. Ausbildungsabschnitt an der Kath. Fachschule für Dorfhelferinnen und Dorfhelfer in Neuburg an der Donau)
oder den Besuch einer modularen Ausbildung an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell. Im Januar 2026 beginnt an letzterer das Modul „Ernährungslehre“, ein zentraler Baustein der berufsbegleitenden Weiter bildung. Das Modul „Ernährungslehre“ steht auch hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden offen, die gezielt ernährungsphysiologische Kompetenzen für die Arbeit in Familienhaushalten und landwirt schaftlichen Unternehmerhaushalten erwerben möchten. Zentral geht es in der „Ernährungslehre“ um die Vermittlung ernährungsphysiologischer Grundkenntnisse. Gelehrt wird, wie man Personen gruppen in Abhängigkeit von Alter, Lebenssituation und Gesundheitsstatus gut versorgen kann.
Themen wie Umsetzung einer vollwertigen Ernährung, Aufbau & Anwendung pflanzenbasierter Kostformen, Speisenplanung sowie Umgang mit durch die Ernährung mitbedingten Krankheiten bieten Handwerkszeug für die praktischen Einsätze der Dorfhilfe. Der Unterricht umfasst 180 Lerneinheiten, verteilt auf Online-Unterricht, eine Blockwoche in Präsenz sowie Selbststudium. Durch Übungen zur Speisenplanung, Exkursionen sowie fachpraktischen Unterricht wird die Theorie unmittelbar in reale Handlungssituationen übertragen und kann schlussendlich sogar selbst verkostet werden. (dra)
