Wagner Alexander (Fa. Hofer), Schappin Gerhard (Tiefbauverwaltung), Wolfgang Renner (Bauhofleiter), Daser Helmut (Mercedes) und Meilbeck Andreas (Mercedes Abel & Ruf). Bild: Schappin Gerhard
Der Kreisbauhof Nördlingen hat für seine Arbeiten in der Straßenunterhaltung ein neues Fahrzeug mit entsprechender Ausstattung erhalten.

Die Vergabe fiel auf einen Lastkraftwagen von Mercedes Benz von der Firma Abel und Ruf GmbH aus Nördlingen inklusive Aufbau mit einem Palfinger Ladekran der Firma Hofer Hebetechnik. Für den Winterdienst wird das Fahrzeug mit einem neuen Pflug und einem Salzsilo der Fa. Schmidt ausgestattet. Für diese Neuanschaffungen investiert der Landkreis insgesamt rund 455.000 Euro.

Das Fahrzeug hat insgesamt 428 PS, eine Nutzlast von 12.100 to und ist mit der notwendigen Kommunaltechnik ausgestattet.„Bei einem Streckennetz von über 308 Kilometer sei es unumgänglich, zeitgemäße Fahrzeugtechniken einzusetzen, um die stetig wachsenden Herausforderungen im Straßenbetriebsdienst zu meistern“, so Gerhard Schappin, Tiefbauamtsleiter vom Landkreis Donau-Ries. Bezüglich der Verkehrssicherheit und der Dokumentationspflichten kommt man kaum noch ohne Kamera-, Assistenz-, Navigations- und Telematiksysteme aus.

„Auch die Vorschriften bezüglich des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit verschärfen sich rasant, so dass die Technik fortlaufend angepasst werden muss“, so Schappin weiter. Eine Ersatzbeschaffung war außerdem notwendig, da der bisher eingesetzte LKW mittlerweile 18 Jahre im Dauereinsatz war und künftig nicht mehr wirtschaftlich weiterbetrieben werden kann.

Die Mannschaft vom Bauhof Nördlingen unter der Leitung von Wolfgang Renner freute sich, als das Fahrzeug am 07.08.2023 schließlich nach längerer Wartezeit offiziell übergeben wurde. Auch Landrat Stefan Rößle zeigt sich zuversichtlich, dass durch die Bereitstellung moderner Arbeitsgeräte für die Kreisbauhöfe die Befahrbarkeit und Sicherheit auf den Kreisstraßen weiterhin gewährleistet werden kann. Der LKW kann in Zukunft vielseitig und ganzjährig genutzt werden. Im Winter wird er für den Räum- und Streudienst und im Sommer für Grünpflegearbeiten sowie für den Straßenbetrieb und die Straßeninstandsetzung eingesetzt.

Die fortschreitende Entwicklung und Digitalisierung der Fahrzeuge und die damit verbundenen hohen Beschaffungskosten setzen ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für den Nutzer voraus. Dafür werden die Fahrzeugführer eingewiesen und geschult. „Der Straßenbetriebsdienst für unsere Kreisstraßen im Landkreis Donau-Ries läuft rund, weil wir gute Leute haben, die auf moderne Fahrzeuge und Arbeitsgeräte zurückgreifen können .“ so Schappin. Nach der feierlichen Übergabe wird das Fahrzeug zum Stützpunkt Forheim überführt. Von dort aus wird der Lkw seinen Dienst aufnehmen. (pm)