Seit heute ist die neue Ortsverbindungsstraße zwischen Löpsingen und Wallerstein eröffnet. Bild: Thomas Oesterer
In Wallerstein und Maihingen wurden am 9. Dezember eine Gemeindeverbindungsstraße und ein neuer Radweg eingeweiht. Die entsprechenden Gemeinden hatten dabei eng mit der Stadt Nördlingen zusammengearbeitet.

Vertreter*innen der Stadt Nördlingen und den Gemeinden Maihingen und Wallerstein haben am heutigen Freitag gemeinsam zunächst die neue Gemeindeverbindungsstraße zwischen Löpsingen und Wallerstein und später den Radweg Dürrenzimmern-Maihingen eingeweiht. Beide Bauprojekte starteten erst in diesem Sommer und konnten innerhalb kürzester Zeit umgesetzt worden - entsprechend groß war die Freude bei allen Beteiligten. Somit können beide Strecken seit heute offiziell genutzt werden.

Verbindungsstraße mit rund 800.000 Euro gefördert

Der Ausbau bzw. die Sanierung der 2,3 Kilometer langen Verbindungsstraße zwischen Wallerstein und Löpsingen sei bereits seit vielen Jahren immer wieder ein großer Wunsch der Bürgerinnen und Bürger der Region gewesen. Entsprechend froh sei man, dass das Projekt so unkompliziert und gemeinsam mit der Stadt Nördlingen umgesetzt werden konnte, erklärte Wallersteins 2. Bürgermeister Georg Stoller. Auch Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner zeigte sich begeistert von der guten Zusammenarbeit: "Das Bauprojekt ist ein gelungenes Beispiel der kommunalen Zusammenarbeit. Ein großes Lob geht auch an die Bayerische Regierung, die durch die Bereitstellung von Fördermitteln maßgeblich am Erfolg der neuen Verbindungsstraße verantwortlich ist." Was Wittner damit meint: Von den Baukosten in Höhe von 1,45 Millionen Euro verbleiben letztendlich nur rund 600.000 Euro bei der Stadt Nördlingen und der Gemeinde Wallerstein.

Neuer Radweg sorgt für mehr Sicherheit

Ähnlich positiv fiel das Fazit bei der Einweihung des neuen Radwegs zwischen Dürrenzimmern und Maihingen aus. Dieser stellt den ersten Teil einer in den nächsten Jahren zum Bau vorgesehenen Radwegeverbindung entlang der Kreisstraße DON 5 und DON 7 zwischen Maihingen und Grosselfingen bis zur B 25 dar und wurde seitens des Bundes gefördert. Insgesamt hat der Radweg eine Länge von 3,45 Kilometern. "Wir haben neben dem neuen Radweg eine wichtige und viel befahrene Strecke. Umso mehr freut es uns, dass wir durch den Radwegausbau für mehr Sicherheit für alle Radfahrerinnen und Radfahrer sorgen können", erklärt Franz Stimpfle, Bürgermeister von Maihingen.

Maihingens Bürgermeister Franz Stimpfle (l.) und Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner durchschneiden das traditionelle Band bei der Einweihung des neuen Radwegs. Bild: Thomas Oesterer

Im Vorfeld hatte sich besonders MdB Ulrich Lange (CSU) für den Radweg eingesetzt. "Ich freue mich sehr, dass mein Einsatz für die Realisierung erfolgreich war. Für das Infrastrukturprojekt bekam die Stadt Nördlingen einen Bundeszuschuss von 75 Prozent aus dem Bundes-Sonderprogramm 'Stadt und Land' zugesagt, das noch von der unionsgeführten Bundesregierung im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 aufgelegt wurde. Ohne eine so hohe Unterstützung dürften Städte und Gemeinden solche Vorhaben kaum umsetzen können. Es muss daher auch weiterhin ein bundespolitisches Ziel sein, eine möglichst flächendeckende, getrennte und sichere Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen. Nur durch ein möglichst attraktives Radwege-Angebot können auch immer mehr Menschen überzeugt werden, auf das Rad zu steigen", so Lange.