Schwendners Amtszeit ist untrennbar mit einer massiven baulichen und strukturellen Weiterentwicklung verbunden, die das Leben vieler Menschen in der Region nachhaltig verbesserte. Unter seiner Leitung entstanden die Förderstätte Asbach-Bäumenheim, die neue Werkstatt mit Förderstätte in Wemding, eine Großwäscherei für Industriewäsche sowie der laufende Neubau einer Werkstatthalle mit Verwaltung in Nördlingen. Zudem verantwortete er die Sanierung des Kinderheims Oettingen und trieb den sozialen Wohnungsbau in Asbach-Bäumenheim voran.
Neben diesen Projekten initiierte der in Donauwörth-Riedlingen lebende Familienvater zahlreiche strukturelle Verbesserungen: die Einführung leistungsorientierter Bezahlung, die Einstellung einer Sicherheitsfachkraft sowie ein verstärktes Gesundheitsmanagement. Während der Corona-Pandemie bewies er Entschlossenheit und Organisationstalent. Sein Engagement in zahlreichen Gremien förderte die regionale Vernetzung und brachte der Lebenshilfe zusätzliche Stärke. Stets standen für ihn bessere Bedingungen für Klientinnen und Klienten sowie ein wertschätzender Umgang mit den inzwischen knapp 700 Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Kolleginnen und Kollegen würdigten ihn als ausdauernden, durchsetzungsstarken „Brückenbauer“.
Die Wertschätzung seines Wirkens spiegelte sich in der großen Zahl prominenter Gäste beim Festakt wider, darunter Landrat Stefan Rößle, Oberbürgermeister David Wittner, Bürgermeister der Standortgemeinden sowie Vertreter des Bezirks, der Wohlfahrtsverbände und der Lebenshilfe Schwaben. Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenurkunde und der Ehrenmedaille der Lebenshilfe Bayern durch Carolina Trautner, Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern, MdL und Staatsministerin a. D. sowie Landesgeschäftsführer Dr. Jürgen Auer. Auch die Fachbereichsleitungen der unterschiedlichen Einrichtungen der Lebenshilfe Donau-Ries zeigten ihren Dank in Form eines gemeinsam gestalteten Geschenks mit liebevoll konzipierter Übergabe.
Mit Schwendners Abschied wurde auch die neue Führungsstruktur vorgestellt: Manfred Steger übernimmt künftig die Geschäfte, während Florian Straßer als besonderer Vertreter und Prokurist die bisherigen Aufgaben Stegers weiterführt. Die feierliche Veranstaltung war nicht nur ein Blick zurück auf eine Ära des Aufbaus und des Engagements, sondern markierte mit der Übergabe der Verantwortungen einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft der Lebenshilfe Donau-Ries. (dra)