2. Mai 2023, 07:52
Tradition

Nördlinger Maifeier - Eine alte Tradition lebt wieder auf

Die Musikkapelle "Strawanzer" sorgte am 1. Mai während des Weißwurstfrühstücks für die perfekte Atmosphäre. Bild: Doris Dollmann
Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Nördlinger Maifeier nicht auf dem Brettermarkt, sondern direkt auf dem Marktplatz vor dem Daniel statt. Für beste Unterhaltung sorgten an beiden Tagen zahlreiche Musikgruppen.

Als „kleines Stabenfest“ mit Würstle-, Käsebude, Karussell und passender Musik wollte das neue Organisationsteam die Maifeier auf dem Nördlinger Marktplatz verstanden haben. Erstmals wurde der Maibaum nicht auf dem Brettermarkt, sondern auf dem Marktplatz vor dem Daniel aufgestellt. Wolfgang Schneider, Vorstand des Ski- und Snowboard-Clubs RSSC, sprach in diesem Zusammenhang vom „Wohnzimmer der Stadt“, denn dieser Platz sei für eine entsprechende Feier einfach der Beste. Während früher der SC Athletik alleine für die Maifeier verantwortlich war, haben sich nach der Coroanpause Ski-Club und Sportverein zusammengetan und eine zweitägige Maifeier ausgerichtet.

Der Nördlinger Maibaum. Bild: Doris Dollmann

Der Baum stammt aus dem Stiftungswald. Das Besondere: Die befestigten Schilder wurden von Kindern des Hauses für Kinder, der Kitas an der Deininger Mauer und Baldingen, St. Josef, St. Johannes und „Kleine Freunde Maihingen“ gestaltet.

Vor allem die passende Livemusik habe den Veranstaltern am Herzen gelegen, erklärte Matthias Wittner, Vorstand des SC Athletik. So spielten am Samstag zum Auftakt im Bierzelt „Holz Blech“ und abends sorgten „smashed potatoes“ für Partystimmung. Zum Weißwurstfrühstück gab es böhmisch-märische Klänge mit der Blaskapelle „Strawanzer“. Was viele Gäste nicht wussten: Beim Dirigenten der Kapelle handelte es sich um den Nördlinger Alexander Dollmann.