Am 7. Oktober berichteten Landrat Stefan Rößle und Projektpartner Martin Stumpf in der Pfarrkirche Maria Immaculata über die Zusammenarbeit der Vereine „1000 Schulen für unsere Welt e.V.“ und „Vier Steine für Afrika e.V.“. Pfarrer Markus Lidel begrüßte die über 100 Gäste und verwies auf das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft „LebensWERT“, das sich auch im Einsatz für globale Gerechtigkeit zeige.
Landrat Rößle, Vereinsvorsitzender von „1000 Schulen für unsere Welt“, zeigte eindrucksvolle Bilder von seiner privaten Uganda-Reise 2024, bei der er Schulbauprojekte besuchte. „Bildung ist der Schlüssel zur Entwicklung – alle großen Probleme hängen daran“, betonte er. Neben dem Projektpartner „Vier Steine für Afrika“ spielten an den Schulstandorten im Norden Ugandas auch die Kirchengemeinden vor Ort eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Projekte.
Schulen als Brücken zwischen Menschen
Martin Stumpf berichtete, dass die beiden Vereine bereits 25 Projekte gemeinsam realisiert hätten, um nachhaltige Strukturen zu schaffen. Kaplan Jerome Muyunga aus Uganda hob hervor, wie sehr Bildung neue Chancen eröffnet, während der Alltag von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt sei. Aus der Perspektive der Spender erklärte Marina Lesiak-Kienmoser, dass Schulen Brücken zwischen Menschen bauen: „Wir haben dabei mehr zurückbekommen, als wir gegeben haben.“
Der Abend gab schließlich den Anstoß für das Spendenprojekt „PG Schmutter-Lech-Schule“ in Uganda. Erste Zuwendungen sind bereits eingegangen. Pfarrer Lidel dankte den Vortragenden mit Kerzen: „Es gilt, Licht in die Welt zu bringen!“ Anschließend lud ein Stehempfang des Pastoralrats zum Austausch ein. (dra)