Auf dem Bild v.l.n.r.: Johannes Müller und Christina Hartmann von aktion hoffnung, Schulleiter Peter Müller und Schwester Teresa, sowie Herr Landrat Rößle und Oberbürgermeister Sorré Bild: Julia Lanzer
Die bundesweite Initiative der drei kommunalen Spitzenverbände „1000 Schulen für unsere Welt“ und die aktion hoffnung setzen sich künftig für die Förderung von Bildung in Pakistan ein. Zum Start dieser vielversprechenden Zusammenarbeit lud Landrat Stefan Rößle als Initiator von „1000 Schulen für unsere Welt“ und ehrenamtlicher Botschafter für kommunale Entwicklungszusammenarbeit zu einem gemeinsamen Termin.

Neben dem Geschäftsführer der aktion hoffnung, Herrn Johannes Müller und Projektverantwortlicher Frau Christina Hartmann sind auch Schwester Teresa, Priorin der Dominikanerinnen, Schulleiter Peter Müller und der Donauwörther Oberbürgermeister Jürgen Sorré der Einladung gefolgt. „Bildung stärken – was dem Mensch an Bildung gegeben ist, kann man ihm nie mehr nehmen.“ Dies sei einer der vielen übereinstimmenden Grundsätze, auf der die Zusammenarbeit zwischen der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ und der aktion hoffnung basiert, betonte Stefan Rößle zu Beginn des Gesprächs. Darüber hinaus sind die Nachhaltigkeit der Projekte und größtmögliche Transparenz Grundpfeiler der Arbeit beider Partner. Auch der Geschäftsführer der aktion hoffnung, Herr Müller, bestätigte, dass das Wichtigste sei, den Menschen in Not Hilfe zukommen zu lassen. Dies gelänge gemeinsam besser als alleine.

Dies war den Dominikanerinnen von St. Ursula bereits vor 10 Jahren wichtig, als sie begannen, die Naziran Mary School im Osten Pakistans zu unterstützen. In der Gegend um Mian Channu, wo die Schule liegt, beträgt das monatliche Familieneinkommen umgerechnet 45 bis 60 Euro. Es ist weder eine Kanalisation noch eine Gasversorgung vorhanden. Nun soll ein neues Schulprojekt entstehen (s. Anlage). Dafür werden 25.000 Euro Spendenmittel benötigt.

Auch Oberbürgermeister Jürgen Sorré möchte das Projekt unterstützen: „Trotz der aktuellen Lage mit Corona und der damit einhergehenden Herausforderungen dürfen solche Projekte nicht in Vergessenheit geraten. Die Einschränkungen, die aktuell an unseren Schulen herrschen, sind sicherlich lästig, sie sind aber nichts im Vergleich zu den Einschränkungen, wie sie an pakistanischen Schulen herrschen. Schwester Teresa berichtete zuvor von ihren drei Besuchen vor Ort: „Dort ist es schon allein aufgrund ihrer Religion für viele Kinder gefährlich, in die Schule zu gehen.“ Der Schulleiter von St. Ursula Herr Müller berichtete, dass es bereits viele Ideen gäbe, wie zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Spenden gesammelt werden könnten. Das Schulprojekt soll auch Thema im Unterricht werden.

„Nun haben wir in nur zwei Jahren bereits 123 Schulen fest geplant. Mit der Unterstützung eines Partners wie der aktion hoffnung und den direkten Kontakten der Dominikanerinnen von St. Ursula nach Pakistan können wir nun mit der Planung der 124. Schule beginnen“, freut sich Landrat Rößle. Zum Abschluss konnte er zudem die erfreuliche Nachricht überbringen, dass bereits drei Zusagen von Privatspendern über insgesamt 3.500 Euro vorlägen. Ein vielversprechender Start! (pm)

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Projekt unter www.aktion-hoffnung.de/Schulbildung_Pakistan

Wenn auch Sie den Kindern in Pakistan eine gesicherte Schulbildung ermöglichen wollen, können Sie hier spenden:

IBAN DE61 7509 0300 0200 1432 00

Verwendungszweck: Naziran Mary Pakistan – 8003 4001