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Der Freistaat fördert die Sportvereine in Bayern jährlich mit 20 Millionen Euro, die über die Landratsämter nach Mitgliedseinheiten an die eingetragenen Vereine verteilt werden. Aufgrund der Energiekrise soll der Betrag im Jahr 2023 auf 40 Millionen Euro verdoppelt werden.

Die Vereine in der Region dürfen sich über eine kräftige Finanzspritze aus München freuen. Wie der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler) berichtet, hat sich die Bayernkoalition aus FW und CSU auf eine Verdoppelung der jährlichen Vereinspauschale verständigt.

„Das haben wir bereits während der Coronakrise gemacht, um Bayerns Vereine gut durch diese schwierige Zeit zu bringen. Angesichts der explodierenden Energiekosten können unsere Vereine sich nun einmal mehr auf die Staatsregierung verlassen“, so der Parlamentarische Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Regierungsfraktion. Mehring, der selbst acht Jahre lang ehrenamtlicher Vorsitzender eines Sportvereins in seiner Heimat war, sieht darin ein wichtiges Bekenntnis zur besonderen Bedeutung von Sport und Ehrenamt: „Das ehrenamtliche Engagement in unseren Vereinen ist ein wichtiger Eckpfeiler der besonderen Lebensqualität in unserer Heimat. Umso wichtiger ist es, dass unser Vereinsleben nicht Putins außenpolitischem Amoklauf in der Ukraine zum Opfer fällt, weil die Clubs von den Energiekosten erdrückt werden“, so Mehring.

An die Vereine im Regierungsbezirk Schwaben fließen demnach laut Mehring im nächsten Jahr gut 6,5 Millionen Euro. Was die Verdoppelung der Vereinsförderung in den Regionen bedeutet, zeigt Mehring am Beispiel der regionalen Gebietskörperschaften auf. So dürfen sich etwa die Vereine im Landkreis Dillingen auf fast 400 000 Euro aus München freuen. In die Stadt Augsburg werden über 800 000 Euro fließen. Im Donau-Ries sowie in Aichach-Friedberg darf man laut Mehring mit etwa einer halben Million Euro vom Freistaat rechnen. Am meisten Geld – fast eine Million - wird Mehring zufolge an die Vereine im Landkreis Augsburg fließen, weil dort am meisten Mitglieder im Vereinswesen engagiert sind.

Entsprechend zufrieden zeigt sich der Landespolitiker: „Der Freistaat weiß, was er am ehrenamtlichen Engagement seiner Bürger hat und lässt seine Vereine auch in schwierigen Zeiten nicht im Regen stehen“, freut sich Mehring. (pm)