Wolfgang Stark als neuer Präsident hat zugesichert, dass diese Hilfsaktionen auch unter seiner Präsidentschaft selbstverständlich uneingeschränkt weitergeführt werden. Darüberhinaus soll eine neue Weihnachtsaktion ins Leben gerufen und das 60-jährige Clubjubiläum vorbereitet werden. Bild: Angi Stark
Der Nördlinger Lionsclub kann im nächsten Jahr auf eine 60-jährige Geschichte zurückblicken. In dieser Zeit gab es bereits 55 Präsidenten. Aber erstmals dem jetzt scheidenden Präsidenten Hans Hauber war es vorbehalten ein ganzes Jahr unter solch einschränkenden Bedingungen einer Pandemie zu bewältigen.

Keine Treffen, keine gemeinsamen Aktionen, keine Clubreise, keine Gesellschaftlichen Veranstaltungen. Alles konnte nur online abgewickelt werden, per Mail, Telefon, Videokonferenzen, Online-Meetings.

Umso größer war die Freude aller Mitglieder, dass man jetzt erstmals wieder im Clublokal Schlössle, wenn auch etwas verspätet, zur Präsidentenamtsübergabe zusammentreffen durfte. Selbst die allerkleinsten „Mini-Löwen“ haben die Papas und Mamas ungewöhnlich zahlreich begleitet und hatten einen Riesenspass endlich mal wieder mit ihren Freunden auf dem tollen Spielplatz beim Schlössle toben und raufen zu können. Um den Nachwuchs braucht es dem Club nicht bange zu sein, wie man auch auf dem Bild deutlich sehen kann.

Nunmehr auch als offiziellen Akt übergab der scheidende Präsiden Hans Hauber das Präsidentenamt nebst den zugehörigen Insignien an seinen Amtsnachfolger Wolfgang Stark. Zum neuen Vizepräsidenten wurde Steffen Höhn gewählt, wodurch auch einige weitere Neu- und Umbesetzungen im Präsidium erfolgen mussten: Andreas Eder übernimmt künftig die Verantwortung für alle Aktivitäten rund um „Klasse200“ und Dr. Daniel Herzog kümmert sich als Clubmaster um den organisatorischen Teil aller Veranstaltungen, die zukünftig hoffentlich wieder möglich sein werden. Alle weiteren Ämter bleiben in den bewährten Händen.

Satzungsgemäß ist die wichtigste Aufgabe des Lionsclub Hilfe und Unterstützung in der Gesellschaft und für Bedürftige zu leisten. Deshalb waren alle Anwesenden zufrieden und auch ein wenig stolz darauf, dass Hans Hauber in seinem Rückblick berichten konnte, dass alle Hilfsaktionen des Clubs auch in diesem Pandemie-Jahr uneingeschränkt weitergeführt wurden und dass sogar im lokalen Bereich einige Aktionen noch ausgeweitet werden konnten. So kam zum Beispiel der Klasse2000, als eine Aktion, die sich im weitesten Sinne um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen kümmert in diesen Zeiten natürlich eine noch größere Bedeutung und ein noch größeres Gewicht zu.

Um eine intensivere Betreuung der Kinder an der Grundschule zu ermöglichen unterstützt der Lionsclub schon seit mehreren Jahren den Einsatz eines BUFDI an der Grundschule Mitte. Jetzt in der Pandemie hat sich erstmals auch die Hans Schäuffelinschule an den Lionsclub gewandt und um Unterstützung gebeten, die ebenfalls zugesagt wurde.

Nicht zuletzt wird die Nördlinger Tafel bereits seit der Gründung durch den Lionsclub  in erheblichem Umfang unterstützt, Alleine für zwei Lieferwagen sind bereits gut 40.000€ an diese wichtige Institution geflossen. In der aktuellen Situation des Lockdown ist zum einen die Zahl der Bedürftigen gestiegen und zum anderen ging die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem lokalen Einzelhandel und von den Supermärkten zurück. Auch hier ist der Lionsclub eingesprungen und hat in zwei Aktionen durch finanzielle Unterstützung dafür gesorgt, dass die Betreiber der Tafel genügend Lebensmittel zukaufen konnten.

Wolfgang Stark als neuer Präsident hat zugesichert, dass diese Hilfsaktionen auch unter seiner Präsidentschaft selbstverständlich uneingeschränkt weitergeführt werden. Darüberhinaus soll eine neue Weihnachtsaktion ins Leben gerufen und das 60jährige Clubjubiläum vorbereitet werden. (pm)