Am vergangenen Wochenende fand beim Technischen Hilfswerk eine umfassende Fortbildung zum Thema Ladungssicherung statt. Insgesamt 28 Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Eichstätt, Ingolstadt, Treuchtlingen, Roth und Nördlingen kamen zusammen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und praktische Fertigkeiten für den sicheren Transport von Einsatzmaterial zu trainieren. Geleitet wurde der Lehrgang von Jannis Rauh, der die Ausbildung mit hoher Fachkompetenz und ausgeprägter Praxisorientierung leitete. Die vielseitige Teilnehmergruppe förderte einen regen Erfahrungsaustausch und stärkte die standortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb des bayerischen THW.
Auf dem Lehrplan standen sowohl grundlegende als auch einsatzrelevante Aspekte der Ladungssicherung. Dazu gehörten rechtliche Vorgaben nach StVO, StVZO und VDI 2700, physikalische Grundlagen sowie verschiedene Sicherungstechniken wie Form- und Kraftschluss. Zudem trainierten die Teilnehmenden den fachgerechten Umgang mit Spanngurten, Sicherungsketten, Antirutschmatten und weiteren Zurrmitteln.
Fokus auf THW-Eigenheiten
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf THW-spezifischen Herausforderungen, etwa der Sicherung von Gerätekraftwagen-Beladungen oder dem Transport von schweren Geräten wie Pumpen, Notstromaggregaten und Einsatzgerüstsystemen. In mehreren Praxisstationen wurden typische Einsatzsituationen realitätsnah geübt.
Die Teilnehmenden zeigten großes Engagement und konnten ihr Wissen deutlich erweitern. Entsprechend positiv fiel die abschließende Bewertung aus: Alle fühlten sich im Umgang mit Ladung und Sicherungsmaterial sicherer und für kommende Einsätze gut vorbereitet. Mit dieser Fortbildung setzt das THW ein klares Zeichen für Professionalität, Sicherheit und die kontinuierliche Qualifizierung seiner Einsatzkräfte. (dra)