Technisches Hilfswerk

Wichtige Stärkung für den Katastrophenschutz

Die Helfer werden nach dem Einsatz dekontaminiert. Bild: Johannes Ganzenmüller
Das THW nimmt im Bereich Katastrophenschutz eine wichtige Funktion ein. Von großer Bedeutung ist dabei die Ausbildung qualifizierter Einsatzkräfte. Aktuell darf sich das THW über eine spezielle Weiterbildung freuen.

Der Ortsverband Nördlingen des Technischen Hilfswerk freut sich über eine weitere Qualifikation! Johannes Ganzenmüller, Gruppenführer der Fachgruppe Schwere Bergung, hat am Ausbildungsstandort Neuhausen die Weiterbildung zum Ausbilder im Bereich CBRN erfolgreich abgeschlossen. Hinter der Abkürzung CBRN verbergen sich Gefahren durch chemische, biologische, radioaktive und nukleare Stoffe – ein Themenfeld, das im Katastrophenschutz zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Ganzenmüller bringt jahrelange Erfahrung im Atemschutz mit. Dort ist er bereits als Ausbilder tätig und bereitet Helferinnen und Helfer auf Einsätze unter schwerem Atemschutz vor. Mit der neuen Qualifikation übernimmt er nun auch im Bereich CBRN eine wichtige Rolle: Künftig wird er Einsatzkräfte in beiden Spezialgebieten ausbilden und so wertvolles Wissen weitergeben.

 

In der einwöchigen Ausbildung ging es neben den Grundlagen des Umgangs mit CBRN-Gefahren auch um den richtigen Aufbau von Absperrbereichen, rechtliche Fragen sowie praktische Übungen in realistischen Einsatzszenarien.

Für den Landkreis Donau-Ries bedeutet diese zusätzliche Qualifikation einen wichtigen Gewinn: Mit Johannes Ganzenmüller verfügt der THW-Ortsverband Nördlingen nun über einen weiteren Spezialisten, der sein Wissen künftig an Helferinnen und Helfer weitergeben kann – ein Beitrag für mehr Sicherheit in der gesamten Region. (dra)