Teil der Donauwörther Wasserversorgung ist auch der Hochbehälter in Riedlingen. Bild: Matthias Stark
Am Montag wurde bekannt, dass in einer Probe des Donauwörther Trinkwassers coliforme Bakterien nachgewiesen wurden. Jetzt wurden neue Tests ausgewertet. Das Leitungswasser muss weiterhin abgekocht werden.

Bereits am Montag wurden an insgesamt neun Stellen im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Donauwörth Proben entnommen und auf coliforme Bakterien hin untersucht. Der Grund war, dass an einer Entnahmestelle in der Donau-Ries-Klinik die Werte deutlich über den Grenzwerten lagen, eine Probe aus Nordheim wies geringe Überschreitungen auf. Die neun Entnahmestellen wurden in Absprache mit dem Gesundheitsamt Donau-Ries ausgewählt. 

Das Ergebnis der nun vorliegenden Proben: In keiner der Proben wurden nun coliforme Bakterien nachgewiesen. Das gilt auch für die Entnahmestellen in und um die Donau-Ries-Klinik.

Trinkwasser trotzdem weiter abkochen

Gemeinsam mit der Stadt und den Stadtwerken wurde auch das Gesundheitsamt Donau-Ries über die neusten Proben informiert. Nun müssen sich die beiden Stellen darüber austauschen, wie und wo das Wasser noch abgekocht werden sollte. "Gemeinsames Ziel ist eine sichere und unbedenkliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser. Die Entscheidungen, in welchen Versorgungsbereichen die Abkochanordnung wann wieder aufgehoben werden kann, trifft das Gesundheitsamt. Bis auf weiteres werden derzeit im gesamten Versorgungsgebiet von den Stadtwerken weiterhin Probeentnahmen durchgeführt und zur Analyse ins externe Prüflabor geschickt,"  heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Donauwörth.