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Im Landkreis Donau-Ries werden Befragung von Bürgerinnen und Bürgern ab 55 Jahren durchgeführt. Diese drehte sich um die Fragen „Wie nehmen Sie die Situation im Landkreis wahr? und Wo liegen für Sie aktuell und in Zukunft wichtige Herausforderungen ?“.

Welche Unterstützung benötigen Seniorinnen und Senioren in Zukunft, um selbstbestimmt leben zu können? Das Institut Afa-Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung ermittelt im Auftrag des Landkreises den konkreten Bedarf zu diesen Fragen. Anhand der Ergebnisse wird das bereits bestehende Seniorenpolitische Gesamtkonzept weiterentwickelt. Im Rahmen dieses Prozesses wird nun eine Befragung von Bürgerinnen und Bürgern über 55 Jahren durchgeführt.

Aktuell wird das Seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Landkreis Donau-Ries aktualisiert. Das Ziel des Konzeptes ist, dass sich der Landkreis gemeinsam mit den Kommunen den Herausforderungen des demografischen Wandels stellt. Dies sind z. B. barrierefreie Zugänge, Aus- und Aufbau von Kümmerstrukturen in den Kommunen, ausreichende Infrastruktur (Geschäfte, ärztliche Versorgung etc.), Unterstützung pflegender Angehöriger bis hin zu neuen innovativen Wohnformen. In einem ersten Schritt wurde bereits eine Befragung aller Kommunen vorgenommen. Im nächsten Schritt werden Bürgerinnen und Bürger über 55 Jahre nun selbst befragt: „Wie nehmen Sie die Situation im Landkreis wahr? Wo liegen für Sie aktuell und in Zukunft wichtige Herausforderungen?“ lauten unter anderem die Fragen. Das Ziel der Bürgerbefragung ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Lebens- und Wohnsituation, aber auch zu ihren Vorstellungen, Bedarfen und Wünschen äußern können, damit auch in Zukunft ein selbstbestimmtes Leben im Alter im Landkreis Donau-Ries möglich ist.

Teilnahme an der Befragung wurde per Zufallsprinzip ausgewählt

In jeder Gemeinde des Landkreises wurden per Zufallsprinzip Menschen ab 55 Jahre für eine Befragung ausgewählt. Die anonyme Befragung wird nach den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) durchgeführt.

„Unser Ziel bei diesem Prozess war von Anfang an auch die Bürgerinnen und Bürger miteinzubeziehen. Wir wollen die Konzepte nicht nur am Schreibtisch entwickeln, sondern auf Grundlage eines möglichst breiten Beteiligungsformates Maßnahmen herausarbeiten, die auch direkt ankommen.“ erklärt Landrat Stefan Rößle. Insgesamt werden 5.000 Fragebögen an die Bürgerinnen und Bürger über 55 Jahre verteilt. Wer einen Fragebogen erhalten sollte, wird ganz herzlich um Unterstützung gebeten.

Wer Wünsche und Anregungen zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept und der Bürgerbefragung hat, kann sich gerne an Magdalena Blumenfelder von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (Tel: 089-89623044) wenden. (pm)