Ausbildung

Den Kirchenraum als wertvollen Ort der Gottesbegegnung präsentieren

Bild: EBW JAH
Unter dem Motto „Kirchen: Schätze des Glaubens – Zeugnisse der Geschichte“ begann im vergangenen Jahr die regionale Ausbildung zur Kirchenführerin und zum Kirchenführer innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Im Kloster Heidenheim wurden am 4. Juli 2025 die 20 Ehrenamtlichen im Rahmen eines Tagesseminars und eines Festakts durch den zuständigen Kirchenrat für Kirche und Tourismus Karsten Schaller zertifiziert. Für die hoch engagierten Teilnehmenden aus drei Kirchenkreisen endete damit erfolgreich ein Jahr spannender Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Kirchenräumen, geistlichen und theologischen Konzepten, Informationen zu Baugeschichte und Stilkunde und spirituellen Einsichten in die Vielfalt und Schönheit des Glaubens und dessen Ausdrucksformen und Symbolen. 

 

Unter Leitung und Moderation der ehemaligen Referentin aus dem Gottesdienst-Institut der ELKB, Andrea Felsenstein-Rossberg, gestalteten die Bildungswerke Evangelisches Bildungswerk Donau-Ries e.V., Evangelisches Bildungswerk im Dekanat Ansbach e.V., Evangelisches Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm e.V., Evangelisches Forum Westmittelfranken e.V. und das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim das vielfältige und anspruchsvolle Ausbildungsprogramm. Am Ende stand das einhellige Votum der Teilnehmenden: „Ich habe meinen heimatlichen Kirchenraum und andere Kirchengebäude ganz neu sehen gelernt und erfahren, wie ich diese baulichen und spirituellen Schätze jetzt an Andere gut vermitteln kann.“

Die zertifizierten neuen Kirchenführerinnen und Kirchenführer sind nun in der Lage, als Fachleute durch Kirchengebäude und ihre jeweiligen Ausstattungen und Besonderheiten zu führen und diese auf unterschiedliche Art und Weise zu erschließen. Neben der klassischen Kirchenraumführung gibt es auch besondere Formen, z. B. für Kinder, bei Nacht oder mit Kostümen aus früherer Zeit. Aus dem Donau-Ries haben teilgenommen: Martina Stöckle, Nördlingen, Tatjana Zimmermann, Hohenaltheim, Irmgard Martin, Löpsingen, Markus Michel, Ehingen. Die neuen Kirchenführer und Kirchenführerinnen in den Ortsgemeinden freuen sich darauf, die Schätze ihrer Kirchen anderen zeigen zu können und spirituell erfahrbar zu machen. Den Kontakt vermitteln gerne die jeweiligen Bildungswerke. (dra)