Bürgermeister Christoph Schmidt, Elisabeth Schröppel, Franz Fischer und Peter Schmidbaur bei der Dirigentenprüfung. Bild: Wolfgang Stolz
Kürzlich durfte die Stadtkapelle Harburg ganz besondere Glückwünsche aussprechen. Elisabeth Schröppel hat die sehr anspruchsvolle Dirigentenprüfung erfolgreich absolviert.

Oftmals scheint es so, als ob ein Dirigent nur vor der Gruppe stünde, "dass da halt jemand steht und wedelt". Doch zum Dirigieren gehört soviel mehr als "nur wedeln". Dies wurde während insgesamt 16 Kurstagen in der bayerischen Musikakademie Marktoberdorf vermittelt. Theoretisches Wissen wie Musikgeschichte, Formenlehre, Harmonielehre, Kirchenmusik, Instrumentenkunde und Programmgestaltung wurden durchgenommen. Im Praxisunterricht wurden dann neben dem Dirigieren auch praktische Probenarbeit, Gehörbildung und Marschmusik geschult. Als Blasinstrumentalist muss man zusätzlich ans Schlagzeug ran und hier die "Basics" kennenlernen.

Neben all den musikalischen Fächern wird auch sehr auf den Faktor "Mensch" eingegangen, da man als Dirigent auch gleichzeitig als Coach agiert und Verantwortung sowie Vorbildfunktion übernimmt. Nach den bestandenen Prüfungen  darf sich Elisabeth Schröppel nun „Geprüfte Dirigentin des Bayerischen Blasmusikverbands" nennen. Die ersten

Glückwünsche kamen direkt nach der Prüfung von Stadtkapellenvorstand Wolfgang Stolz, dem stellvertretenden Präsidenten des Allgäu-Schwäbischen Musikbund Dr. Rainer Schaller und Lehrgangsleiter Jürgen Strohwasser. In Harburg angekommen erfolgten sodann die Glückwünsche der Musikkollegen und natürlich vom Harburger Stadtkapellendirigenten Franz Fischer, stellv. Dirigenten Peter Schmidbaur und Bürgermeister Christoph Schmidt, die sichtlich stolz die Leistung der Nachwuchsdirigentin hervorhoben. (pm)