DAFA von links Amjad Sukar, Abdalhade Deb, Mastan Wagner und Rawd Khatib Schütz Bild: Torsten Redler
Dass Donauwörth eine weltoffene Stadt ist, beweist das internationale Fest DONwud, welches noch bis 9. Dezember auf der Altstadtinsel Ried zu sehen ist. Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen machen dieses Fest so bunt und vielseitig.

Donauwörth - Am Freitag, 7.12., und Samstag, 8.12., tritt u.a. die syrische Gruppe „Dafa“ auf. „Dafa“ bedeutet auf Deutsch „Wärme“, denn mit deren Musik möchte die Band, dass das Publikum die angenehme Wärme des Orient verspürt.

Abdalhade Deb und seine Wegbegleiterin aus dem Studienzeit Rawd Khatib-Schütz haben in der Musikhochschule Damaskus studiert. Vor dem Krieg in Syrien ist Abdalhade bei verschiedenen symphonischen Orchestern sowohl in Syrien als auch europaweit aufgetreten. In Deutschland haben Abdelhady und Rawd mit drei Freunden die „Dafa-Band“ gegründet.

Abdalhade ist der Oudspieler und Sänger der Band. Rawd unterrichtet Gitarre an der Mannheimer Musikschule und spielt in der Band die klassische Gitarre. Die Band wird mit verschiedenen Perkussionsinstrumenten wie Tabla, die Rahmtrommel Daf oder Riq begleitet. Um nicht nur die Musik, sondern auch die Geschichte, Lebensart und politische Situation der Menschen kennenzulernen, findet am 6. Dezember ab 18 Uhr die erste Veranstaltung der Gesprächsreihe „DONwudi- internationale Kulturen im Gespräch“ im doubles Starclub, Kronengasse 17 statt. Im Rahmen der Gesprächsreihe „DONwudi“ sollen in regelmäßigen Abständen Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen von ihren Erfahrungen im alltäglichen Leben, im Beruf oder als Künstler in ihren Heimatländern berichten und

in den Dialog mit den Besuchern kommen.

Zum Start der Reihe werden die Bandmitglieder von „Dafa“ erzählen, wie es in ihrer Heimat und in ihrem Land aussieht und wie die Integration in Deutschland funktioniert kann. Welche Erfahrung haben die jungen Leute in dieser Zeit gemacht aber auch, wie ist ihr Eindruck vom Leben in Deutschland im Kontrast zu ihrem eigenen Land? Dabei steht aber Dialog mit Menschen im Vordergrund. Im doubles Starclub besteht die Möglichkeit mit den Musikern zu diskutieren, Informationen aus erster Hand zu erhalten und vielleicht miteinander zu musizieren.

Bei der Gesprächsreihe „DONwudi“ findet in Kooperation mit der Stadtjugendpflege Donauwörth statt. Mehr unter www.donauwoerth-im-spaetjahr.de und facebook (pm)