Aktuell werden die Jungbäume durch die Forstbaumschule Stingel im Rahmen einer Reihenpflanzung mit Pflanzpflug in den Boden gebracht. Bis Weihnachten sollen insgesamt rund 16.500 Bäume gepflanzt sein. Zum Einsatz kommen insbesondere klimatolerante Baumarten wie Elsbeere, Speierling, Winterlinde, Eibe, Feldahorn und Baumhasel.
Die Aufforstungsfläche wird durch einen insgesamt 14 Meter breiten Pufferstreifen umsäumt. Dieser gliedert sich in einen vier Meter breiten Blühstreifen sowie einen zehn Meter breiten Wildobststreifen, der mit Apfel-, Birnen- und Nussarten bepflanzt wird. Dadurch werden nicht nur wertvolle Lebensräume geschaffen, sondern auch die ökologische Vielfalt am Waldrand gezielt gefördert.
Das Aufforstungskonzept basiert auf einer wissenschaftlichen Arbeit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit standörtlicher Vorerkundung und wird in enger Betreuung und Beratung durch den Stiftungsforst sowie die untere Forstbehörde des Ostalbkreises umgesetzt.
Oberbürgermeister David Wittner betont die Bedeutung der Maßnahme: „Diese Aufforstung ist ein zukunftsweisender Schritt für unseren Stiftungswald. Sie zeigt, wie wichtig vorausschauende Waldentwicklung im Zeichen des Klimawandels ist. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die dieses Projekt geplant haben und derzeit mit großem fachlichem Engagement, Sorgfalt und Weitblick umsetzen.“
Mit dieser Maßnahme leisten die Vereinigten Wohltätigkeitsstiftungen Nördlingen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung ihres Stiftungswaldes. (dra)