Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der Gartenschau in Wassertrüdingen fand eine Pressekonferenz in der "Alten Säge" statt. Das Bild zeigt (von links) Robert Sitzmann (Geschäftsführer Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH), Roland Albert (Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH), Thorsten Glauber ( Bayerischer Umweltminister), Wassertrüdingens Bürgermeister Stefan Ultsch, Dr. Jürgen Ludwig (Landtar Landkreis Ansbach) und Peter Schubert (Geschäftsführer Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH). Bild: Diana Hahn
Heute in genau drei Wochen beginnt die Bayerische Gartenschau im mittelfränkischen Wassertrüdingen. Dann erwartet die Besucher 108 Tage lang ein buntes Programm. Unter dem Motto "Vom Glück einen Schatz zu finden" werden dort bis zum 8. September 2019 auf rund 13 Hektar Ausstellungsfläche, die Heimatschätze der Region präsentiert.

Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung fand heute eine Pressekonferenz in der "Alten Säge" im Wörnitzpark in Wassertrüdingen statt. 2009, erinnerte sich Wassertrüdingens Bürgermeister Stefan Ultsch, sei die Idee entstanden die Gartenschau nach Wassertrüdingen zu holen. 2011 folgte dann die Bewerbung, bei der man sich gegen die Mitbewerber aus Mühldorf am Inn durchsetzte. 2013 wurde die Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH gegründet und im Jahr darauf habe der Realisierungswettbewerb stattgefunden, den das Planungsbüro Planorama aus Berlin für sich entscheiden konnte und daraufhin mit der Umsetzung des Projekts betraut wurde. Mit in das Projekt integriert habe die Stadt mit dem Hochwasserschutz und der ehemaligen Erddeponie, zwei große Pflichtaufgaben, deren Umsetzung ansonsten noch verschoben worden wäre, erläuterte der Bürgermeister. 

Bleibende Ereignisse

Thorsten Glauber, der Bayerische Umweltminister, ist sicher, dass jeder Besucher der Gartenschau sein persönliches Highlight dort finden wird. "Gartenschauen sind Ereignisse die bleiben. Für die Besucher, aber auch für die Menschen in der Region", so Glauber weiter. Besonders betonte er, dass die Gartenschau den Hochwasserschutz in Wassertrüdingen entscheidend voranbringe. So seien in Wassertrüdingen neue Deiche, Mauern und mobile Elemente mit einer Länge von 2 Kilometern entstanden, erklärte Glauber und versprach öfter auf der Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen vorbeizuschauen. 

Dr. Jürgen Ludwig, Landrat des Landkreis Ansbach, ist davon überzeugt, dass die Gartenschau die Stadt voranbringen und einen Beitrag zur Lebensqualität leisten werde. Deshalb, so Ludwig weiter, sei es dem Landkreis von Anfang an wichtig gewesen, die Gartenschau zu unterstützen. Bei der Gartenschau handle es sich um ein Projekt, das "in der Region, für die Region, durch die Region und mit der Region wirkt" und so auch die Identität und das Image der Region stärke, betonte der Landrat. 

Zusammen mit der EU beteiligte sich das Umweltministerium mit knapp 2,56 Millionen Euro an den Investitionen für die Regionalgartenschau in Wassertrüdingen. Bislang wurden durch Landesgartenschauen und Regionalschauen in Bayern über 480 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen. Das entspricht mehr als 670 Fußballfeldern