Die Austria Junior Open 2025 lockte über 1000 Nennungen auf sechs Wettkampfflächen und bot jungen Karate-Talenten aus ganz Europa eine Plattform, um ihr Können zu zeigen. Neben zahlreichen internationalen Athleten waren auch die Nationalmannschaften vertreten und sorgten für ein hochklassiges Turnier.
Unter den deutschen Athleten aus Monheim stachen die Hurler-Brüder hervor. Eliah Hurler trat in der Disziplin Kata an und zeigte eine beeindruckende Leistung. Sein erster Kampf wurde klar mit 5:0 gewonnen, doch im zweiten Durchgang war das Glück nicht auf seiner Seite: Eine knappe 3:2-Niederlage bedeutete das Aus in der nächsten Runde, sodass er keine Chance auf die Trostrunde hatte. Auch im Kumite musste Eliah eine frühe Niederlage hinnehmen, nachdem er im Kampfrichterentscheid in der ersten Runde unterlag.
Sein Bruder Jonah Hurler bewies hingegen sein Kämpferherz: Er kämpfte sich ungeschlagen durch das Turnier und erreichte das Finale, in dem er einen starken Gegner aus dem Landeskader Bayern mit 2:0 besiegte. Damit sicherte sich Jonah den ersten Platz – ein großartiger Erfolg für den jungen Athleten.
Nicolas Bock und Gregor Poisel schieden beide in der ersten Runde aus, hatten somit keine Chance auf eine Trostrunde. Besser lief es für Benedikt Knauer: Er kämpfte sich ins kleine Finale vor und gewann dort mit 2:0, was ihm die Bronzemedaille einbrachte. Auch Liya Bergmann zeigte eine starke Leistung: Nach einem überzeugenden Sieg in der ersten Runde (8:5) musste sie sich im zweiten Kampf gegen ein Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft geschlagen geben. Trotz der Niederlage konnte sie sich gegen eine sehr starke Gegnerin behaupten, was Coach Tim und Thomas Brandner besonders lobten.
Das Turnier in Wals bei Salzburg war ein voller Erfolg und hat erneut gezeigt, wie viel Potenzial in den jungen Karate-Talenten steckt. Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten für ihre großartigen Leistungen! (dra)