In der Wemdinger Wallfahrt kamen am Donnerstag weit über 100 Wemdinger Bürgerinnen und Bürger zusammen, um in einer überparteilichen Versammlung den Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 (8. März) zu bestimmen. Der amtierende Bürgermeister Dr. Martin Drexler war als einziger Kandidat aufgestellt und durfte sich über einen starken Vertrauensbeweis seiner Bürgerschaft freuen. Von 143 gültig abgegebenen Stimmen sprachen sich 143 für das aktuelle Stadtoberhaupt aus. „Es ist mir eine große Ehre, mit vollem Herzblut diesen Weg weiterzugehen“, zeigte er sich nach der Wahl ob des Ergebnisses bewegt.
Zuvor hatte der CSU-Politiker in seiner Bewerbungsrede darum geworben, ihm die Chance auf eine vierte Amtszeit zu geben. Neben vielem, was in den vergangenen Jahren bereits in Wemding realisiert worden sei, gebe es doch noch einige offene Aufgaben. So nannte er unter anderem die Sanierung der Grund- und Mittelschule sowie die Neugestaltung des Schlosshofes. Aber auch andere Herausforderungen wie die Erschließung neuer Baugebiete für junge Familien, die Förderung der lokalen Wirtschaft und Vereine sowie den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien in der Stadt wolle er weiter vorantreiben.
Politik der klaren Worte
Dabei betonte er, dass er den bisherigen Kurs weiterführen will. „Ich möchte Bürgermeister in einer Stadt sein, in der der Ton respektvoll bleibt. In der Sachthemen über Parteigrenzen hinweg entschieden werden können. In der die beste Idee zählt, nicht die Zughörigkeit zu einer bestimmten Gruppe.“ Dies sei in der Vergangenheit sein Anspruch gewesen und soll es auch in Zukunft sein. „Ich stehe für eine Politik des klaren Wortes, des fairen Umgangs und des verantwortungsvollen Miteinanders.“
Wertschätzung über Parteigrenzen hinweg
Mit dieser Politik kommt Dr. Drexler bei seinen Stadtratskollegen gut an. So lobte Johann Roßkopf (2. Bürgermeister/SPD): „Du hast es geschafft, durch Zuhören Vertrauen zu bilden und schwierige Aufgaben im Stadtrat zu bewältigen. Das ist dein Fundament.“
Auch die anderen Parteien stellten sich hinter Dr. Martin Drexler, was dieser im Gespräch mit unserer Redaktion nochmals dankbar hervorhob: „Dass die Bürger sich persönlich Zeit nehmen, um zu dieser Veranstaltung zu kommen, das ist eine riesengroße Wertschätzung über alle Parteigrenzen hinweg.“