Am Dienstag fand unter Vermittlung des Parlamentarischen Staatssekretärs Ulrich Lange (MdB) ein Abstimmungsgespräch zwischen allen Beteiligten der Bauarbeiten an den Bahnübergängen in Nördlingen statt.
In der Runde der Verfahrensbeteiligten DB InfraGO AG, Stadt Nördlingen, Deutsche Telekom, Yunex Traffic, Schwaben Netze und EnBW ODR wurden die aktuellen Zeitpläne und technischen Abhängigkeiten besprochen. Als Ergebnis der konstruktiven Gespräche unter Moderation von Oberbürgermeister David Wittner kann festgehalten werden:
Bahnübergang An der Langenwiesen:
Die Verkehrsfreigabe ist für den 30.09.2025 vorgesehen. Im Zeitraum 22. bis 24.09.25 sind halbseitige Sperrungen des Bahnübergangs leider unvermeidlich, um die abschließenden Asphaltierungs- und Straßenmarkierungsarbeiten durchzuführen.
In der Zeit von 25.09. bis zur Verkehrsfreigabe sind umfangreiche Abnahme- und Funktionsprüfungen des neuen Bahnübergangs geplant.
Bahnübergang Innerer Ring
Wegen technischer Schwierigkeiten und Kapazitätsproblemen bei den Baufirmen lässt sich die Verkehrsfreigabe zum 30.09.2025 – bis zu diesem Datum reicht auch die bisherige verkehrsrechtliche Anordnung – leider nicht mehr realisieren; auch die der Stadt Nördlingen mündlich von der Deutschen Bahn Mitte September in Aussicht gestellte Fertigstellung bis zum 31.10.2025 kann nicht eingehalten werden.
Alle an der Maßnahme zur Erneuerung des Bahnübergangs Beteiligten sind sich aber einig, dass die Verkehrsfreigabe schnellstmöglich erfolgen muss. Unter Berücksichtigung der noch ausstehenden Arbeiten – wie die Montage und Installation der neuen Lichtzeichenanlage, Integration der Bahnübergangssicherung in das Elektronische Stellwerk oder auch die Synchronisation von Straßenverkehrsampel und Bahnübergangsschließanlage – streben alle Beteiligte spätestens den 30.12.2025 an.
Oberbürgermeister David Wittner hat die große Bedeutung des Bahnübergangs für die städtischen Verkehrsbeziehungen betont und um eine schnellstmögliche Umsetzung unter Prüfung von Beschleunigungsmaßnahmen nachdrücklich gebeten. Zudem erklärte er, die notwendigen Bestell- und Genehmigungszeiträume seitens der Stadt auf die dafür erforderliche Mindestbearbeitungszeit zu begrenzen.
Die Vertreter von DB InfraGO sowie alle anderen Beteiligten haben den unbedingten Willen zur Zusammenarbeit bekräftigt und betont, dass es auch in ihrem Sinne möglichst ist, schnell die Baumaßnahme abzuschließen. (dra)