„Die Mitglieder der Feuerwehr und die Bürger unserer Stadt erwarten zu Recht, dass wir endlich eine klare Entscheidung treffen“, erklärt Steffen Höhn, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion.
Nach intensiver Prüfung spricht sich die CSU-Fraktion eindeutig für das ehemalige Döderleingelände als Standort aus. „Die Voruntersuchung hat diesen Standort empfohlen, und auch wir sehen hier die besten Voraussetzungen für eine schnelle und sinnvolle Umsetzung“, so Höhn weiter. Der alternative Standort an der Bahnlinie gegenüber, wo ursprünglich ein Parkhaus geplant war, sei hingegen aus Sicht der CSU aktuell nicht realisierbar.
Ein neues Haus könnte dort aufgrund des schmalen Grundstücks nicht umfahren werden. „Wir verlassen mit dem Neubau bewusst die Enge der Altstadt. Jetzt einen Standort zu wählen, der zwischen Eisenbahngleisen und Lerchenstraße eingequetscht wäre, erscheint uns nicht als sinnvoll. Die Besichtigung der Feuerwehrhäuser im Allgäu hat gezeigt, dass die Nutzung der Rückseite für den Materialfluss sowie das Einrücken große Vorteile bringt“, erklärt Höhn.
Die CSU-Stadtratsfraktion hat daher einen Antrag eingebracht, die Standortfrage noch in diesem Jahr im Stadtrat abschließend zu klären. „Wir fordern, dass in einer der nächsten Sitzungen alle Fakten zu den möglichen Standorten transparent dargelegt werden, damit wir eine fundierte Entscheidung treffen können“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stadtrat Jörg Schwarzer. Nur so könne die Planung des neuen Feuerwehrhauses im gesteckten zeitlichen Rahmen vorangetrieben werden. (dra)
