Die Straße zwischen Staudheim und der Landkreisgrenze befindet sich in einem schlechten Zustand. Nicolas Rieß vom Tiefbauamt des Landkreises Donau-Ries erläuterte im Bauausschuss des Landkreises Donau-Ries am vergangenen Montagvormittag den aktuellen Sachstand. Die Straße sei in den vergangenen Jahren durch mehrfaches Nachasphaltieren, Böschungssicherungen und passive Schutzeinrichtungen repariert worden. Jedoch reichten die durchgeführten Maßnahmen nicht aus sodass die Kreisstraße DON 39 nun auf einer Länge von rund 575 Metern komplett erneuert werden muss. Dabei bleibt die Trasse bestandsorientiert, also weitgehend in ihrer bisherigen Lage und Höhe. Auch der nördliche Geh- und Radweg wird erhalten. Grund für die umfangreiche Neubaumaßnahme ist der Straßenuntergrund und die gründungsbedingten Setzungen, die immer wieder zu Rissen in der Fahrbahn führen.
Die neue Fahrbahn soll künftig eine Breite von 6,50 Metern haben. Zwei bestehende Brücken – eine über die Kleine Paar und eine über den Paarflutkanal – müssen ebenfalls ersetzt werden. Beide Bauwerke stammen aus den 1960er-Jahren und entsprechen laut Verwaltung nicht mehr dem Stand der Technik.
Insgesamt rechnet der Landkreis mit Kosten von rund 4,1 Millionen Euro – eine vergleichsweise hohe Summe für ein relativ kurzes Straßenstück. Jedoch belaufen sich die Kosten für die Erneuerung der Brücken bereits auf knapp zwei Millionen Euro.
Um die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h weiterhin zu ermöglichen, wird zudem der Kurvenradius am östlichen Ende der Strecke von etwa 360 auf 400 Meter erweitert.
