Verkehr

„Ein kleines Kunstwerk!“ Ortsdurchfahrt Grosselfingen feierlich eröffnet

Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde die Straße feierlich wieder eröffnet. Bild: Manuel Habermeier
Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Grosselfingen wurden offiziell beendet. Die Straße ist wieder frei befahrbar. Zudem bedeutet die neue Straße mehr Sicherheit und Lebensqualität.

Nach rund sieben Monaten Bauzeit konnte die Ortsdurchfahrt Grosselfingen offiziell wieder geöffnet werden. Damit ist mit der Kreisstraße DON 7 eine wichtige Wegverbindung südlich der Großen Kreisstadt Nördlingen wieder für den Verkehr nutzbar. Wie herausfordernd das Projekt war, zeigen die rund 50 Baubesprechungen, die im Laufe der Zeit erforderlich waren, „um die verschiedenen Arbeitsschritte, Leitungsführungen, Verkehrsregelungen und Bauabschnitte zu koordinieren“, wie Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner in seiner Rede betonte.

Auch Landrat Stefan Rößle hob die gewaltigen Anforderungen hervor, die solch eine Maßnahme mit sich bringt. „Es mag einfach klingen, aber es ist sehr komplex. So eine Ortsdurchfahrt ist wie ein kleines Kunstwerk.“ Ziel sei es jedoch gewesen, durch eine verkehrsgerecht ausgebaute Straße für mehr Sicherheit für Pkws und Fußgänger zu sorgen. „Das bedeutet mehr Lebensqualität in Grosselfingen und insgesamt mehr Sicherheit“, fügte Stefan Rößle hinzu.

Den Punkt Sicherheit lobt auch der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler im Gespräch mit unserer Redaktion. „Es ist ein weiterer Schritt in unserer Infrastruktur und es ist auch im Sinne unserer Bürger: Verbesserung der Sicherheit und Verkehrsverbindung. Also gut angelegtes Geld für die Bürger.“

Kosten und Barrierefreiheit

Insgesamt beliefen sich Kosten der Maßnahme auf über 2,2 Millionen Euro, wovon 55 Prozent durch Zuschüsse gedeckt wurden. Die Stadt Nördlingen war mit 1,4 Millionen Euro beteiligt, die aus dem Haushalt der Stadtwerke für den neuen Regen- und Schmutzwasserkanal verwendet wurden. Der Landkreis selbst brachte 840.000 Euro auf. Zudem investierte Nördlingen noch eine weitere Million, 320.000 Euro davon kommen durch das Gemeindefinanzierungsgesetz von der Regierung von Schwaben. Damit wurden unter anderem die Gehwege sowie Bushaltestellen in der Mittelstraße und Enkinger Weg sowie die Randbereiche umfassend erneuert.

„Die Straße ist heute sicherer, übersichtlicher und moderner als zuvor. Die neu gestalteten Gehwege, die verbesserten Querungsmöglichkeiten und die Bushaltestellen werten den Ortskern auch optisch auf“, zeigte sich David Wittner mit dem Ergebnis zufrieden. Zumal nun auch die Barrierefreiheit im Ortskern gestärkt wurde, wie die stellvertretende Landrätin Claudia Marb hervorhob: „Für die Menschen vor Ort ist es eine schöne Sache. Einerseits ist der Ort schöner dargestellt, andererseits ist die Barrierefreiheit eine gute Sache.“

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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