Lea Hönle ist das diesjährige Wemdinger Christkind

Die Adventszeit hat für viele Menschen stets eine ganz besondere Bedeutung. In diesem Jahr trifft dies ganz speziell auch auf die junge Wemdingerin Lea Hönle zu. Denn die 18-jährige Schülerin fungiert in diesen Tagen und Wochen als Wemdinger Christkind, besucht zahlreiche Feiern, Märkte oder soziale Einrichtungen und bringt Groß und Klein den Zauber der Weihnachtszeit näher. 

Bereits in den ersten Tagen nach der festlichen Präsentation auf dem Weihnachtsmarkt hatte Lea Hönle mehrere Veranstaltungen, die sie besuchte. Und auch beim Fototermin am Wemdinger Marktplatz zieht sie mit ihrem strahlend-weißen Kleid das Interesse auf sich. „Es hat alles bisher sehr viel Spaß gemacht. Überall war die Freude groß, dass ich vorbei geschaut habe“, berichtet Hönle von ihren Erfahrungen. Besonders die dankbaren Reaktionen von den Bewohnern in Seniorenheimen haben sie tief beeindruckt.

Bereits Ende September war für die 18-Jährige klar, dass sie diesmal in der Adventszeit als das mittlerweile 15. Wemdinger Christkind unterwegs sein werde. Diese Entscheidung musste dann noch bis Anfang Dezember geheim gehalten werde. Selbst ihre Oma hatte davon erst bei der Präsentation auf dem Weihnachtsmarkt davon erfahren und war entsprechend überrascht, erzählt Lea Hönle, die in die 13. Klasse des Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasiums geht, lächelnd. In Absprache mit den dortigen Lehrkräften war es sogar möglich, dass sie einige Auftritte an Vormittagen übernehmen konnte. „Auch in der Schule haben sich alle für mich gefreut.“
Beim Fototermin in der Altstadt besucht Lea Hönle auch die Tourist-Information und die Stadtbücherei. Passanten grüßen sie, in der Bücherei sorgt das Erscheinen des Christkinds für staunende Gesichter bei einigen Kindern. „Es ist echt schön, dass man gerade den kleinen Mädchen und Jungen so viel Freude bereiten kann“, sagt Lea Hönle dazu, die nach dem Abitur im kommenden Jahr übrigens Kriminalpsychologie studieren möchte.

Und wie verbringt das Christkind selbst Weihnachten und welche Wünsche stehen an? Zunächst möchte Lea Hönle noch die kommenden Termine voller Begeisterung absolvieren, ehe auch bei ihr etwas Ruhe einkehrt. „Viel Zeit mit der Familie und Weihnachten gemeinsam feiern“ – das ist ihr wichtig. Gerade auch, weil ihre Geschwister nicht mehr in Wemding wohnen und zum Fest nach Hause kommen. Und dazu natürlich Gesundheit für alle, das wünscht sich das Christkind. Der Fototermin rund um den Marktplatz ist absolviert, Lea Hönle bespricht sich noch kurz mit Alexandra Ströbele, die als Projektleiterin die Wemdinger-Christkind-Tradition als Nachfolgerin von Alica Mayer fortführt. An diesem Tag steht ausnahmsweise keine Veranstaltung mehr im Kalender. Doch bis zu den Weihnachtstagen wird Lea Hönle insgesamt über 40 Termine absolviert haben, auch über den Landkreis hinaus. (dra)