Tierschutz

Abgeordnete Lettenbauer bleibt an mehr Schutz für Igel dran

Symbolbild Bild: pixabay
Die Donau-Rieser Landtagsabgeordnete Lettenbauer setzt sich für bedrohte heimische Tierarten ein. Auch der Igel braucht mehr Schutz. Eine besonders große Gefahr für Igel sind Mähroboter, die in der Nacht betrieben werden.

Igel sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere und schaffen es häufig nicht, Mährobotern rechtzeitig auszuweichen. Wird der Igel von den Messern des Mähroboters erwischt, tragen die kleinen Tiere häufig schwerste Verletzungen davon oder sterben sogar.  

Diesem Tierleid will Abgeordnete Lettenbauer entgegenwirken. Nun gibt es Neuigkeiten. Mit ihrer Fraktion im bayerischen Landtag hatte Lettenbauer deshalb beantragt, dass Mähroboter nachts nicht mehr unbeaufsichtigt betrieben werden sollen. Etliche Gemeinden in Bayern haben bereits eine solche oder ähnliche Regelung festgelegt, mit dem Vorschlag von Lettenbauer und der Grünen Fraktion gäbe es eine einheitliche Regelung, die auch den Städten und Gemeinden viel Verwaltungsaufwand sparen würde.  

 

Mit einer Mehrheit der Abgeordneten von CSU und Freien Wählern wurde der Antrag jedoch im Landtag abgelehnt. Lettenbauer zeigt sich enttäuscht über den fehlenden Einsatz für den Schutz der Tiere: „In vielen Gärten in unserem Landkreis haben Igel ein gutes Zuhause gefunden. Ich bin mir sicher, uns allen liegt das Wohlergehen dieser bedrohten Tiere sehr am Herzen. Deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, warum man unseren einfachen Vorschlag für mehr Igelschutz, der den Freistaat nicht einmal Geld kosten würde, einfach ablehnt. Ich empfehle den Kollegen der Regierungsfraktionen einen Besuch in einer Igelrettungsstation, um sich einen besseren Eindruck des Problems zu machen.“ 

MdL Lettenbauer wird sich auch weiterhin für die Igel einsetzen. Wer ebenfalls etwas für stachligen Gartenbewohner tun möchte, verzichtet unbedingt darauf, nachts oder bei Dämmerung zu mähen. Heimische, insektenfreundliche Pflanzen unterstützen die kleinen Raubtiere ebenfalls. Laub- oder Reisighaufen eignen sich hervorragend als Unterschlupfmöglichkeiten.   

„Leider wird immer wieder deutlich, dass der Naturschutz für CSU und Freie Wähler nicht wichtig genug ist.  Umso entscheidender ist es, dass alle, denen die Tiere in unserer Region am Herzen liegen. Gemeinsam können wir eine gute Lebensumgebung für Igel und viele andere Tiere in unseren Gärten schaffen“, betont Lettenbauer. (dra)