Vielen Menschen im Landkreis litten unter Hitze in den vergangenen Sommerwochen. Vor allem Kinder und ältere oder kranke Menschen sind bei anhaltend heißen Temperaturen gefährdet.
Landtagsabgeordnete Lettenbauer setzt sich deshalb dafür ein, dass unter anderem Krankenhäuser, Schulen und Pflegeheime Geld für Hitzeschutz bekommen. Weitere Bedarfe können der Abgeordneten gerne an das Bürgerbüro in Donauwörth genannt werden. In einem Antrag fordert die Abgeordnete die Staatsregierung auf, soziale Einrichtungen bei der Finanzierung von Klimaanlagen und Sonnenschutz zu unterstützen. Zusätzlich will Lettenbauer, dass der Freistaat sich um Bäume für Kindertagesstätten und Schulen kümmert.
„Jeder, der schonmal in der Mittagshitze in einem gepflasterten Hof war, weiß: Hier kann kein Kind sicher draußen spielen, es ist einfach zu heiß. Eine einfache Gegenmaßnahme ist der angenehme Schatten von Bäumen. Deswegen setze ich mich für ein Förderprogramm ein, mit dem neue Bäume auf Schulhöfen und in den Außenbereichen von Kindertageseinrichtungen bezahlt werden können“, erläutert die Eva Lettenbauer.
Zum großen Bedauern der Abgeordneten lehnten die Abgeordneten von CSU, Freien Wählern und AfD die Vorschläge der Grünen ab.
Höhere Temperaturen auch im Donau-Ries ein Problem
Da die Klimakrise dafür sorgt, dass extreme Hitze auch im Landkreis Donau-Ries immer häufiger auftreten kann, setzt sich MdL Lettenbauer weiterhin dafür ein, dass die Menschen vor Ort besser vor Hitze geschützt werden. „CSU und Freie Wähler lassen die Leute mit dem Hitzeproblem allein. Damit sorgen sie dafür, dass bald nur noch die, die sich selbst eine Klimaanlage oder einen kühlen Garten leisten können, einen angenehmen und sicheren Sommer verbringen können. Das ist ungerecht und gefährlich, gerade für ältere Menschen“, kritisiert Lettenbauer.
Lettenbauer sieht in den regen Baumpflanzaktivitäten der Vereine große Chancen. Möglicherweise könne die Baumpflanz-Challenge nach einem Gespräch mit der jeweiligen Leitung auch zu Baumplanzungen in Schulen und Kitas führen. “Wenn Vereine eine Idee für einen Baum in einer Schule oder Kita haben, verlängert ein nominierender Verein die einwöchige Frist zum Pflanzen bestimmt auf nach den Ferien”, so Lettenbauer. (dra)