Zuschüsse

AfD stellt Antrag für einheitliche Elternbeiträge im Landkreis

Symbolbild. Bild: pixabay
Die Zuschüsse für Kindergärten im Landkreis sind nicht gleich hoch. Manche Kommunen können es sich leisten und gewähren den Trägern Zuschüsse, andere wiederum nicht. Die AfD hat nun per Antrag um einheitliche Elternbeiträge gebeten.

Während Eltern aus Donauwörth (städtische Kindergarten „Schneegarten“) für eine sechsstündige Betreuung ihrer Liebsten nichts hinzuzahlen, müssen Eltern aus Kaisheim für die gleiche Betreuung mit 65 Euro im Monat rechnen. Diese Tatsache, dass Elternbeiträge je nach Kommune und Träger erheblich differieren, führt zu einer Ungleichbehandlung der Familien. Es ist ungerecht, dass der Wohnort darüber entscheiden soll, wie viel eine Familie monatlich für die Betreuung ihrer Kinder bei vergleichbarer Qualität zahlt. Darüber hinaus sind auch die flächendeckenden Erhöhungen der Gebühren zum kommenden Kindergartenjahr besorgniserregend. Eine Steigerung von bis zu 40 Prozent kann für viele Familien eine erhebliche finanzielle Belastung bedeuten. Insbesondere vor dem Hintergrund der bereits gestiegenen Lebenshaltungskosten ist es den Eltern kaum zuzumuten, zusätzliche finanzielle Lasten zu tragen. Verstärkt wird diese Thematik in den Kinderkrippen, die nochmal deutlich höhere Gebühren fordern.

Die Betreuung der Kinder in qualitativen Einrichtungen sei von unschätzbarem Wert. Sie ist eine Investition in die Zukunft, weshalb die AfD den Landkreis mit dem Antrag auffordert, hier tätig zu werden. Darüber hinaus sehen sie die Gefahr, dass der Beitragszuschuss des Freistaat Bayerns für die gesamte Kindergartenzeit von monatlich 100 Euro durch die starken Erhöhungen faktisch ausgehebelt wird. Die Beiträge haben sich in den letzten Jahren verdoppelt, weshalb der entlastende Effekt für Familien nicht mehr spürbar ist. Eine Entwicklung, der die AfD entschieden entgegensteht. Es sei die gemeinsame Verantwortung, die qualitativen Standards in der Kinderbetreuung zu verbessern, die Finanzierungsstrukturen transparenter und gerechter zu gestalten sowie eine finanzielle Entlastung von Eltern und Kommunen zu erreichen. Ein Kindergartenplatz dürfe für die Familien nicht zum Luxus-Gut werden. (pm)