Christoph Schmid mit seiner roten Ape. Bild: Claudia Müller
Am Wochenende machte Christoph Schmid Halt in Deiningen am Cowabanga. Da er hier in der Nachbargemeinde Alerheims bestens bekannt ist, stürzte er sich nach einer kurzen Vorstellung in das Wahlprogramm der SPD.

Er begann mit dem dringend notwendigen Ausbau des ÖPNV, der vor allem im ländlichen Raum verbessert werden muss, da es unser Klima schützt, wenn nicht jeder alleine mit dem Auto zur Arbeit fährt. Deshalb unterstützt er auch die Reaktivierung der Hesselbergbahn bis Nördlingen, was die Attraktivität des nördlichen Landkreises erhöhen würde.

Unter dem Motto „Klimaschutz, der Arbeit schafft“ erläuterte Schmid das Konzept der dezentralen Energieversorgung mit dem Ausbau von Windkraft, Verlängerung von Einspeisevergütungen für Photovoltaik, und einer intelligenten Nutzung der Abwärme von Biogasanlagen.

Aufgrund seiner beruflichen Biographie – er war bei der Agentur für Arbeit beschäftigt – hob er die Verdienste der SPD beim Mindestlohn hervor. Hier sind weitere Erhöhungen nötig, da 10 Millionen Bürger im Mindestlohnsektor arbeiten. Seit der Einführung des Mindestlohns hat sich gezeigt, dass dadurch keine Arbeitsplätze vernichtet wurden, wie von den Gegnern immer behauptet wurde. Respekt für Arbeit ist Schmid besonders wichtig, es reicht eben nicht für Beschäftigte in Krankenhäusern zu klatschen, sondern die Löhne müssen verbessert werden. Warum muss ein Krankenhaus Geld verdienen, ist uns unsere Gesundheit nichts mehr wert? Um eine gute Versorgung für alle Bürger in der Zukunft zu gewährleisten, setzt sich die SPD für die Einführung einer Bürgerversicherung ein.

Für eine stabile Rente für alle Bürger strebt die SPD die Umstellung auf eine Erwerbstätigenrente an, ohne Erhöhung der Lebensarbeitszeit.

Während Corona waren gerade die Kinder und die Familien stark belastet. Nun müssen wieder Kinder gefördert und Familien gestärkt werden, zum Beispiel durch ein gestaffeltes Kindergeld und die Einführung einer Kindergrundsicherung.

Nach seinem Abschluss: „ Beide Stimmen für die SPD, das hilft Olaf Scholz, der Partei und auch mir!“ entwickelte sich eine rege Diskussion mit den zahlreichen Besuchern. Den Vorwurf, er wäre dann in Berlin weit weg, konterte er damit, dass er immer authentisch bleiben wolle und in der sitzungsfreien Zeit selbstverständlich in seinem Wahlkreis präsent sein werde. (pm)