v.l.n.r.: Karl-Heinz Bablok, Thomas Hefele, Stefan Kolonko, Gustav Dinger, Eva Lettenbauer, Anton Hofreiter
Bild: Fe Linder
Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer aus dem Donau-Ries ist besorgt um die Lebensgrundlagen der Menschen im Landkreis und hat mit Naturschutzverbänden die drängendsten Aufgaben in den nordschwäbischen Landkreisen Donau-Ries und Dillingen besprochen.

„Tag für Tag gehen über 10 Hektar Wälder, Wiesen und Felder bayernweit unwiederbringlich verloren – eine Fläche so groß wie 15 Fußballfelder. Die Natur ist ein lebensnotwendiges, begrenztes Gut“, so die Abgeordnete. Sie lud deshalb mit einem besonderen Gast zum Naturschutzgipfel nach Donauwörth ein. Anton Hofreiter, Bundestagsabgeordneter und promovierter Biologe, empfing gemeinsam mit Lettenbauer zahlreiche Naturschutzverbände zu einem Expertenaustausch. Vom Nördlinger Ries mit seiner einmaligen Entstehungsgeschichte über die Donau- und Lechauen bis hin zu den weitläufigen Feuchtgebieten der Schwäbischen Alb und einer außergewöhnlichen Artenvielfalt ist die Natur in der Region etwas ganz Besonderes. „Damit haben wir hier in Nordschwaben auch eine große, stetig wachsende Verantwortung. Funktionierende Ökosysteme wie Moore und Wälder kühlen, speichern Wasser und CO2 und schützen uns Menschen vor gefährlichen Klimaschwankungen“, erklärt Lettenbauer. Umwelt- und Naturschutz sorge für sichere Lebensgrundlagen. Mit einer Halbierung des Flächenverbrauchs auf 5 Hektar pro Tag will die Abgeordnete Naturräume langfristig schützen und für nachfolgende Generationen erhalten.

Der Bund Naturschutz Dillingen wies außerdem auf das Insektensterben hin. Auch ein Hochwasserschutz in der Fläche statt mit Großbauten ist einheitliches Ziel. Verbände seien wichtige Verbündete und ihre Anliegen eine bedeutsame Unterstützung für die Lösung der drängenden Herausforderungen der Zukunft, betonte Lettenbauer. Hofreiter zeigte die Erfolge der Bundesregierung beim Schutz der Natur und damit der Lebensgrundlagen aller auf. Seit einem Jahr werden Maßnahmen für den natürlichen Klimaschutz kräftig gefördert und damit Klimaschutz und Umweltschutz verbunden.

Mehr dazu erfahren Sie unter https://www.natuerlicher-klimaschutz.de. (pm)