29. August 2018, 15:07

Nördlingen: Anträge zum Bayerischen Eisenbahnmuseum

Bild: Bayerisches Eisenbahnmuseum
In einer Pressemitteilung der Fraktion Grüne - Frauenliste fordert diese eine Aufnahme der Anträge zum Thema "Emissionen Bayerisches Eisenbahnmuseum in Nördlingen" im Stadtrat. 
Nördlingen - In einer Pressemitteilung der Fraktion Grüne - Frauenliste heißt es wie folgt: "Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Hermann, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir wollen mit unseren beiden Anträgen auf politischer Ebene starten, um zum einen die Kommunikation der Beteiligten untereinander auf eine gute Basis zu stellen, um dann Lösungen, die für beide Seiten tragbar sind, zu erarbeiten und auch umzusetzen und zum anderen zu möglichen technischen Lösungen zur Emissionsminderung beizutragen, um die Rauchentwicklung auf ein Maß zu bringen, mit denen die Anwohner leben können.
Wir sind der festen Überzeugung, der das Nördlinger Stadt alles unternehmen muss, damit die Situation nicht eskaliert. Wir müssen unsere Beitrag dazu leisten, dass ein Ausgleich der verschiedenen Interessen von Anwohnern und dem Verein möglich ist. Eine ähnliche Situation zwischen Anwohnern und einer Museumsbahn gibt es derzeit auf der Kandertalbahn zwischen Kandern und Weil-Haitingen. Das Land Baden-Württemberg hat erheblich zur Lösung beigetragen, in dem die grün-schwarze Landesregierung einen Zuschuss von 50% für Investition zur Verringerung der Rauchentwicklung bereitgestellt hat.
Daher bitten wir um Zustimmung zu den folgenden Anträgen:
  1. Der Stadtrat der Stadt Nördlingen schlägt eine professionelle externe Mediation vor, um eine Grundlage für eine Entspannung der Situation zu erreichen. Damit soll eine gute Basis für Lösungen zur Verringerung der Emissionen geschaffen werden. Sollten beiden Seiten einer Mediation zustimmen, übernimmt die Stadt Nördlingen die Kosten. Die Stadtverwaltung wird daher beauftragt, in Kontakt mit den Beteiligten zu treten, um abzuklären, ob sie einer Mediation zustimmen würden.
  2. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, alle finanziellen Möglichkeiten für Investitionen zur Verringerung der Emissionen aus dem Betrieb der Dampflokomotiven zu prüfen. Es soll dabei um Zuschüsse auf EU-, Bundes- und Landesebene gehen.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, Kontakt zur Bayerischen Staatsregierung aufzunehmen. Es soll erreicht werden, dass - wie das positive Beispiel "Kandertalbahn" zeigt - Zuschüsse zur Lösung der Situation erfolgen. Technische Lösungen liegen auf dem Tisch; dies beinhaltet u.a. Auch die Auslagerung der Lokomotiven für die Anheizphase". (pm)