Traditionell findet in Nördlingen jedes Jahr das Sommerfest des CSU-Ortsverbands, der Jungen Union und der Frauenunion statt - so auch 2025. Insgesamt rund 60 Personen waren gekommen, um gemeinsam zu feiern und die vergangenen ereignisreichen Monate Revue passieren zu lassen. Für den stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden Udo Dreher schloss sich am Samstagabend ein Kreis. Bereits als kleines Kind war er regelmäßig auf dem Sommerfest zu Gast - heute durfte er hier seine Kandidatur für das Amt des Nördlinger Oberbürgermeisteramt verkünden. "Als CSU Nördlingen ist es uns wichtig, den Wählerinnen und Wählern ein Angebot zu machen. Wir sind die stärkste Fraktion im Nördlinger Stadtrat und seit nunmehr fast 80 eine treibende Kraft vor Ort. Deshalb ist für uns bereits seit einem Jahr klar, dass wir eine Kandidaten stellen werden. Das macht eine Demokratie aus - in der Theorie und in der Praxis", erklärte entsprechend die Ortsvorsitzende Maximilane Böckh. Die Wahl findet am 8. März 2026 statt, eine mögliche Stichwahl zwei Wochen später.
Seit 2011 stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU
CSU Kandidat Udo Dreher kann dabei auf viel Erfahrung in der Lokalpolitik und innerhalb der CSU zurückblicken. Bereits vor 35 Jahren reaktivierte er die Junge Union vor Ort. Dabei entstand u.a. der beliebte Fahrradmarkt, der bis heute jährlich in Nördlingen stattfindet. Seit 2011 ist er außerdem stellvertretender Ortsvorsitzender. Zunächst an der Seite von Jörg Schwarzer, dann von Steffen Höhn und seit mittlerweile einem Jahr an der Seite von Maximiliane Böckh. Sein langjähriger Wegbegleiter und Stadt- und Kreisrat Schwarzer macht entsprechend klar: "Wir freuen uns, als Team CSU, gemeinsam mit Udo Dreher als unserem designierten OB-Kandidaten in die Kommunalwahl 2026 gehen zu können. Im Vorfeld der erweiterten Vorstandssitzung am Freitag hatte die CSU intern mehrere Aspekte und Fähigkeiten erarbeitet, die der ideale Kandidat mitbringen muss. "Udo Dreher ist hierfürder ideale Kandidat. Er steht für Lebenserfahrung, gepaart mit Besonnenheit und Weisheit, zugleich für Verlässlichkeit und Bodenständigkeit. Schon allein durch seinen Beruf trägt er dem wachsenden Grundbedürfnis in unserer Gesellschaft nach Sicherheit und Ordnung Rechnung", so Böckh.
"Mir ist wichtig, dass wir Nördlingen gut in die Zukunft führen"
Der 55-Jährige Dreher ist mittlerweile leitender Polizeidirektor im Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg und dort für die Organisation und den Dienstbetrieb von Schwabmünchen über Augsburg bis nach Nördlingen zuständig. Und auch hier schloss sich für den gebürtigen Nördlinger vor einigen Jahren ein Kreis. Nachdem er im Anschluss an sein Studium bei der Polizei für zwei Jahre als klassischer Streifenpolizist in seiner Heimatstadt im Einsatz war, führte ihn sein Weg zunächst über Mittelfranken in das Innenministerium nach München. Als polizeilicher Einsatzleiter in Großlagen und Verantwortlicher für die polizeiliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte er wertvolle Erfahrung - u.a. beim G7-Gipfel in Elmau - sammeln. Erfahrung, die er jetzt auch mit in den anstehenden Wahlkampf nehmen wolle, wie er selbst sagt. "Mir ist wichtig, dass wir Nördlingen gut in die Zukunft führen. Hier gibt es wichtige Entscheidungen zu treffen. An diese kleinen und großen Entscheidungen muss man meines Erachtens mit Besonnenheit und Weitsicht rangehen, abwägen, was passend ist und was nicht und dann auch eine mutige Entscheidung treffen", so Dreher über seine Vision. Durch seinen beruflichen Werdegang und seine Qualifikationen sei er sowohl mit behördlichen wie betrieblichen Organisationsabläufen vertraut. Außerdem seien im zwischenmenschliche Beziehungen und Arbeitnehmerinteressen wichtig.
Dreher: "Verspüre, dass etwas in der Luft liegt"
In die kommenden Wochen und Monate blickt Dreher voller Vorfreude. Wenn er durch die Stadt läuft, verspüre er im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern schon jetzt, dass etwas in der Luft liege. "Vor uns liegen jetzt noch sechs Monate bis zu Wahl am 8. März. Wir warten jetzt erst einmal ab, ob sich noch weitere Kandidaten aufstellen lassen. Spätestens nach Weihnachten bin ich mir aber sicher, dass wir in die heiße Phase des Wahlkampfs eintreten werden. In dieser Zeit - und natürlich bereits zuvor - wollen wir viel präsent und ansprechbar in Nördlingen sein. Es liegt also schon eine echte Strecke vor uns. Gleichzeitig glaube ich aber auch eine schöne und interessante Zeit", so Dreher.