31. Januar 2022, 07:58
Corona-Pandemie

Starke Politik für Kinder und Jugendliche

MdL Eva Lettenbauer. Bild: Andreas Gebert
Die Landkreis-Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer setzt sich für Kinder und Jugendlichen in der Corona-Pandemie 2022 ein.

Die Landkreis-Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer hat Anliegen der hiesigen jungen Menschen und ihrer Eltern in den bayerischen Landtag getragen. Dort beschloss die Grüne Landtagsfraktion kürzlich auf ihrer digitalen Klausur weiterhin „starke Politik für Kinder und Jugendliche während der Corona-Pandemie 2022“ zu machen. „Junge Menschen sind mehr als Schülerinnen und Schüler. Schon vor zwei Monaten beantragte ich im Landtag, dass in ganz Bayern Jugendarbeit unter 3G statt 2G möglich ist.“

Zu Beginn der Woche übernahm das Söder-Kabinett diese Forderung. „Ein wichtiger Erfolg für die Jugend in Bayern“, so Lettenbauer. „Einschränkungen für Kinder und Jugendliche dürfen nur zuallerletzt kommen. „Es wurde bereits viel über das gesprochen, was die Pandemie für die physische und psychische Gesundheit für Kinder und Jugendliche bedeutet. Dennoch handelt das Söder-Kabinett nicht – und wenn doch im Schneckentempo. Es braucht endlich Planungssicherheit. Und dafür muss eindeutig festgeschrieben werden, dass Kinder und Jugendliche unter 18 gesichert zu allen Bereichen nach der 3G-Regel Zutritt haben. Auch dann, wenn im Museum 2G oder 2Gplus für Erwachsene gilt“ so Eva Lettenbauer. „Sport, Kultur, Jugendgruppentreffen: Dort findet ein großer Teil des sozialen Lebens der Kinder und Jugendlichen statt. Dieses ist in den  letzten zwei Jahren viel zu kurz gekommen und die Folgen davon werden immer deutlicher.“ Das Ticket raus aus der Pandemie bleibe ein hoher Impfschutz in der Bevölkerung, so Eva Lettenbauer. „Auch was das Thema der Impfungen für Kindern und Jugendliche angeht, gibt es viel aufzuholen,“ führt sie weiter aus. „Wir fordern hier mehr barrierefreie und niedrigschwellige Informationen für Eltern, Kinder und Jugendliche. Und möglichst viele zu erreichen, muss diese auch in mehreren Sprachen ausgerollt werden. Auch die Impfangebote müssen deutlich niedrigschwelliger erreichbar werden. Dafür wollen wir Jugendzentren und Einrichtungen der Jugendhilfe und -bildung befähigen in Zusammenarbeit mit den lokalen Gesundheitsämtern und Impfzentren Impftermine vor Ort zu organisieren. Die Pandemie können wir nur mit Schutzimpfungen in den Griff bekommen. Für mich ist allerdings klar, dass Erwachsene mehr schultern können und müssen als unsere Jüngsten."(pm)