CSU-Kreisverband

Ulrich Lange als „der richtige Mann am richtigen Ort“ gewürdigt

Als Bahn-Experte bekommt Ulrich Lange (r.) als neuer Staatssekretär im Verkehrsministerium das passende Outfit überreicht. Bild: Manuel Habermeier
Mit der Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär übernimmt Ulrich Lange Verantwortung in der neuen Bundesregierung. Der CSU-Kreisverband würdigt ihn dafür – zumal es eine Premiere ist.

Am Samstag lud der CSU-Kreisverband Donau-Ries zu einem Stehempfang ins Bürgerzentrum in Möttingen ein, um Ulrich Lange als neuen Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium zu würdigen. Damit ist der 55-Jährige der erste CSU-Vertreter aus dem Donau-Ries, der als Parlamentarischer Staatssekretär tätig ist.

Unter anderem befanden sich Landrat Stefan Rößle sowie die 1. Stellvertretende Landrätin Claudia Marb und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler unter den Gratulanten. Dazu kamen noch mehrere Bürgermeister, neben Möttingens Bürgermeister Timo Böllmann waren auch Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré und Oettingens Erster Bürgermeister Thomas Heydecker vor Ort.

Ulrich Lange (M.) beim Stehempfang zu seinen Ehren vom CSU-Kreisverband Donau-Ries. Bild: Manuel Habermeier

Nach einem kurzen Sektempfang ergriff Wolfgang Fackler das Wort, dankte Ulrich Lange für seine erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre und gratulierte ihm zu seinem neuen Posten. Wolfgang Fackler bezeichnete ihn dabei als den „richtigen Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. Auch Claudia Marb sieht in Ulrich Lange eine gute Wahl, da er „in den vergangenen Jahren bereits seine Fachkompetenz bewiesen“ habe.

Der Geehrte selbst, der passenderweise noch eine Mütze, Weste und Kelle der Deutschen Bahn überreicht bekam, zeigte sich vor allem erfreut über seine neue Aufgabe. Zwar sei es eine völlig neue Aufgabe, aber „die Verkehrspolitik liegt mir, das habe ich über viele Jahre gemacht“.

Donau-Ries-Aktuell hat weitere Stimme gesammelt.

Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium (CSU)

Es ist eine völlig neue Aufgabe. Die Verkehrspolitik liegt mir, das habe ich über viele Jahre gemacht. Aktuell lerne ich das Haus und die einzelnen Referate kennen. Wir haben mit der Haushaltsaufstellung für 2025 und 2026 zwei große Brocken vor der Brust. Nachdem ich im Haus den Haushalt begleiten darf, steht da viel Arbeit an. Aber ich freue mich.

Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass in der Schiene einiges neu geordnet werden soll. Zusammen mit Verkehrsminister Schnieder, den ich seit vielen Jahren kenne, werden in den nächsten Wochen die notwendigen Schritte vorbereiten.

Stefan Rößle, Landrat (CSU)

Ich freue mich für Ulrich Lange. Es ist ein großer Erfolg für ihn, jetzt Teil der Bundesregierung zu sein und als Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium an vorderster Stelle mitzuentscheiden und die Infrastruktur voranzubringen. Es ist aber auch für die Region ein Vorteil, eine Person an entscheidender Stelle zu haben. Hier im Landkreis zum Beispiel muss die Riesbahn zwischen Donauwörth und Nördlingen beschleunigt werden.

Claudia Marb, stellvertretende Landrätin (CSU)

Ich freue mich ungemein für ihn. Er hat in den vergangenen Jahren seine Fachkompetenz bewiesen und dass er komplexe Themen verständlich darlegen kann. Natürlich erhoffen wir uns auch Hilfe für Projekte, die unsere Region weiterbringen. Zudem gibt es auch Rückenwind für die Arbeit vor Ort. Allein auf meiner Liste gibt es nun 20 Kandidaten, die relativ einfach zu finden waren. Die haben gesehen, dass da jemand ist, der für uns kämpft.

Wolfgang Fackler, Landtagsabgeordneter (CSU)

Dass Ulrich Lange ins Verkehrsministerium geht, hat sich durch sein Engagement in der Vergangenheit auch etwas abgezeichnet. Das sollte aber auch einen Schub für die Region geben. Das erhoffe ich mir auch von dieser Ernennung. Das Thema Bahn ist sehr komplex. Aber es ist gut, dass hier nun jemand mit enormer Kompetenz und Sachverstand herangeht.

Jürgen Sorré, Oberbürgermeister Donauwörth (parteilos)

Wir schätzen den Herrn Lange sehr und sind stolz darauf, dass so ein Spitzenamt mit einem Politiker aus unserer Region besetzt wurde. Da spielt die Parteizugehörigkeit keine Rolle, ich freue mich für Herrn Lange. An der ein oder anderen Stelle werden wir vielleicht auch davon profitieren. Wir haben das Thema Bahnhofsdurchstich in Donauwörth. Da ist Herr Lange schon seit einiger Zeit mit verbunden und das könnte jetzt nochmal einen Push geben. Auch am Ausbau der Südspange um Airbus herum sind wir schon lange mit dem Staatlichen Bauamt in der Planung.

Thomas Heydecker, Erster Bürgermeister Oettingen (SPD)

Das ist für unsere Region eine hervorragende Entscheidung der Bundesregierung. Der Herr Lange ist seit Jahrzehnten sehr engagiert und hat für die Region schon viel erreicht. Daher bin ich, trotz eines anderen Parteibuchs und gelegentlich anderer Sichtweisen, sehr froh, dass er dieses Amt bekommen hat. Ich hoffe, dass dadurch unter anderem die Reaktivierung der Hesselbergbahn auch auf der Südstrecke vorangehen kann und generell der ÖPNV gestärkt wird.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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