Enija Viksne. Bild: FIBA
Momentan spielt Enija Viksne für die lettische U20-Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Vilnius und spielt dort als Starting-Five-Point-Guard eine tragende Rolle im Team. In wenigen Wochen wird sie dann, genauso wie die anderen Spielerinnen, in Nördlingen zum Trainingsauftakt eintreffen.

Gestatten, lettische Jugendnationalspielerin mit durchschnittlichem Beinahe-Triple-Double, lettische Vizemeisterin, Bronzemedaillengewinnerin in der baltischen Liga, Spielerin des Monats Dezember und – die Liste könnte noch weitergeführt werden – das alles vergangene Saison. Obendrauf kommt noch eine ordentliche Portion Auslandserfahrung, die die neueste Verpflichtung der Nördlinger Bundesligabasketballerinnen in Venedig bereits gesammelt hat.

Enija Viksne heißt sie, 18 Jahre Lebenserfahrung bringt sie mit, darunter viel Basketballwissen und -können und richtig Lust, eine weitere Saison im Ausland zu spielen und den Schwung ihrer Erfolgswelle mit ins Ries zu bringen. An ihrer Verpflichtung wird der neue Angels-Coach Matiss Rozlapa sicherlich nicht ganz unbeteiligt gewesen sein, trafen die beiden in den verschiedenen lettischen und internationalen Wettbewerben immer wieder aufeinander.

Mit ihren 1,78 Meter Körpergröße und Agilität fühlt sich Enija auf der Point Guard Position zuhause. Jene Position, die zu den wichtigsten im Basketball gehören. Da verwundert es nicht, dass sie mit der deutschen Jugendnationalspielerin Nicole Brochlitz und der Amerikanerin Brandi Beasley ordentlich Power und Qualität aufs Spielfeld bringen soll, schließlich werden hier die Spielzüge initiiert und kreiert. Dieses kompetente Trio könnte also der Motor einer reizenden und attraktiven Spielweise werden. Rund 10 Punkte, 6 Rebounds, 7 Assists und 3 Steals kann die Lettin durchschnittlich vorweisen. Ein richtiges Allround-Talent!

Die nötige Kreativität dazu besitzt Enija ohnehin, zeigte sie sie bereits in jungen Jahren bei der Wahl ihrer Hobbys. Ihre musikalische Seite lebte sie mit Saxophon und Klavier aus und betrieb ganz nebenbei auch noch Volkstanz. Erst als es ernst um ihre beachtliche Basketballkarriere wurde, fiel der Fokus ganz und gar auf den „schönsten Hallensport der Welt“ wie der Basketball treffend genannt wird. Abseits vom Feld reist Enija viel, denn sie entdeckt gerne neue Orte und Dinge, wie sie selbst sagt, und sie liebt es, fremde Kulturen kennenzulernen. Davon gibt es hier in Nördlingen mehr als genug! Und zusammen mit ihrem Nationaltrainer, der Stadt und der großen Angelsfamilie, die den Nördlinger Basketball ausmacht, sollte einer für sie und für das Team erfolgreichen Saison nichts im Wege stehen.

Momentan spielt sie für die lettische U20-Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Vilnius und spielt dort als Starting-Five-Point-Guard eine tragende Rolle im Team. In wenigen Wochen wird sie dann, genauso wie die anderen Spielerinnen, in Nördlingen zum Trainingsauftakt eintreffen. Bis dahin ein glückliches Wurfhändchen bei der EM und:

Herzlich willkommen in Nördlingen, Enija! (pm)