Familienzusammenhalt auf Angels-Art: Gut ernährt wurden die Eigner Angels diesmal in Luxemburg unter anderem von der Mutter des Ex-Angels Magaly Meynadier, Sonia Meynadier (vorne, zweite von links) und Vater Franck (nicht im Bild). Bild: Eigner Angels
Mit positiven Eindrücken kehrte der Eigner-Angels-Tross am Sonntagabend aus Luxemburg zurück. Und sicherlich sehr kalorienbelastet, denn die Gourmetreise zu den Müttern von Angels-Angehörigen ging weiter.

Nachdem Teile des Teams letzte Woche bei Mama Lambertz speisen durften, waren nun die Mannschaft samt Trainer Ajtony Imreh und die beiden Vorstände Peter Struck und Thomas Lambertz bei den Eltern von Ex-Angel Maggy Meynadier zu Gast. Auf der Suche nach Mittagessen am Rückreisetag sprach Struck die jetzige Spielerin von Saarlouis nach dem Restaurant ihrer Eltern in Luxemburg an. Maggy Meynadier, mit ihrem Team ebenfalls auf demselben Turnier und stets geschäftstüchtig, organisierte sofort ein Essen außerhalb der Öffnungszeiten in der „Brasserie de deux ponts“ in Wasserbillig. Während Mama Sonia den Service übernahm, kochte Papa Franck in der Restaurantküche auf. Dem vorbestellten Essen folgten dann auf Einladung des Hauses Apfelstrudel mit Sahne, Schokoladensouffle und Espresso. Gut, dass es nur noch nach Hause ging, denn die Angels waren nach diesem Gourmethighlight vollkommen flugunfähig.

Auch sportlich ein guter Ausflug

Sehr zufrieden zeigte sich Coach Ajtony Imreh. Der Ungar sprach von einem perfekten Ende der dritten Vorbereitungswoche. „Wir konnten gegen gute Teams spielen, konnten viel Tempo gehen und zeigten eine große Physis. Wir müssen auf unsere weitere Arbeit fokussiert bleiben und daran glauben. Vor allem benötigen wir Geduld. Ich bin zufrieden, wie unsere Spielerinnen gekämpft haben, sie kamen zweimal von hohen Rückständen zurück und konnten die Spiele drehen.“ Dass er das Essen in Luxemburg in seine Rundumzufriedenheit einschloss, sei nur am Rande erwähnt.

Kritisch äußerte sich Mannschaftskapitänin Sami Hill nach dem verlorenen Spiel gegen Lieges Panthers aus Belgien am Samstag: „Heute war nicht unser bestes Spiel. Wir wissen, dass wir es besser können. Lieges kam und spielte ein starkes Spiel und ging verdient als Sieger vom Feld. Wir lernen in jedem Vorbereitungsspiel, weiter miteinander zu spielen und besser zu werden für den Start der Runde. Zu gewinnen ist immer schön, wenn man aber verliert, lernt man auf dem harten Weg. Wir werden morgen besser sein (gegen Düsseldorf) und wieder kämpfen.“ Es folgte ein Sieg gegen Düsseldorf mit 74:69.

Ihr Ruf eilt ihnen voraus

Das Finanzvorstand Peter Struck nicht nur gut mit Zahlen umgehen kann, sondern auch ein guter Reiseführer ist, bewies er Samstagnachmittag bei einer Tour durch die Luxemburger Innenstadt. Dort wurde das Team sofort von der Polizei erkannt und angehalten. Doch nicht wegen eines Vergehens, sondern wegen dem Wiedererkennungswert: Dan Martin, Polizist und gleichzeitig Schwager von Maggy Meynadier, erkannte das ehemalige Team seiner Schwägerin am Outfit und sprach es an.

Was für ein Zufall, bei über 613.000 Luxemburgern den diensthabenden Schwager des ehemaligen Nördlinger Publikumslieblings in den engen Gassen der Altstadt zu treffen! Danach ging es, natürlich, wieder zum Essen, diesmal in einem sehr netten kleinen italienischen Restaurant abseits des Rummels. Passieren konnte ja nichts, war doch der Finanzvorstand dabei und das Team selbst bei der luxemburgischen Polizei bestens bekannt. (pm)