Filip Kamenov Bild: TSV 1861 Nördlingen
Mit dieser Verpflichtung ist dem TSV Nördlingen ein echter Transfer-Coup gelungen, im Basketball würde man wohl „Steal“ dazu sagen. Der 25-jährige Filip Kamenov wechselt zur kommenden Saison ins Ries und wird die junge TSV-Mannschaft auf beiden Flügelpositionen verstärken.

Kamenov kommt mit der Empfehlung von zuletzt zwei sehr erfolgreichen Spielzeiten in der 1. Regionalliga Süd-West bei der SG Saarlouis/ Dillingen in den Krater: Mit 15,9 Punkten, 8,3 Rebounds und 1,3 Assists pro Partie sicherte der Bulgare seinem Team einen soliden Mittelfeldplatz und spielte sich in die Notizbücher zahlreicher höherklassiger Teams.

Umso erfreuter zeigt sich Headcoach Sebastian Moll über diese Neuverpflichtung: „Filip bringt ein Gesamtpaket mit, das man für die 2. Regionalliga nicht allzu oft findet. Ein sehr beweglicher Flügelspieler, der von der Dreierlinie Gefahr ausstrahlt, aber auch am Brett mit seiner Physis für wichtige Punkte sorgt“.

Der Bulgare hat 2,00 m Gardemaß im Gepäck und passt mit den Attributen „Kraftpaket“ und „Energizer“ wunderbar zur Nördlinger Spielphilosophie, die sich vor allem über Leidenschaft definiert. Das überzeugte die TSV-Verantwortlichen und gibt dem Kader die nötige Tiefe in einer Spielzeit, die aufgrund der abgebrochenen Vorsaison eine Mannschaftsaufstockung und einen langen Ligabetrieb von Oktober 2020 bis Mai 2021 vorsieht.

„Einen Spieler von Filip‘s Format für die 2. Regionalliga zu begeistern, ist nicht einfach. Daher war uns schnell klar, dass wir uns sehr intensiv mit ihm hinsichtlich unseres Konzepts und unserer Ambitionen austauschen müssen. Wir haben uns wirklich sehr ins Zeug gelegt und sind daher umso zufriedener, dass sich Filip am Ende bewusst für diese Liga entschieden hat und zu uns mit dem Anspruch stößt, absoluter Leistungsträger zu werden“, so Moll weiter.

Kamenov ist bereits in Nördlingen eingetroffen und bereitet sich nun nach erfolgreicher, negativer COVID-19 Testung mit dem Team auf den Saisonstart am 04. Oktober vor. Nachdem man keinen einzigen Abgang der einheimischen Spieler verzeichnen musste, fehlt nur noch ein weiterer Spieler auf den Aufbaupositionen, um die Mannschaftsplanung abzuschließen. Hier zeigen sich die Verantwortlichen optimistisch, ebenfalls in Kürze Vollzug melden zu können. (pm)