Symbolbild. Bild: pixabay
Der Breitbandausbau im Stadtgebiet Donauwörth ist bereits in vielen Bereichen erfolgt. Für bisher noch unterversorgte Stadtteile wird der Ausbau weiter vorangetrieben und soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein.

Oberbürgermeister Armin Neudert unterzeichnete hierfür am 8.11.2019 den Kooperationsvertrag mit Matthias Korber, Geschäftsführer der Firma DSLmobil GmbH aus Asbach-Bäumenheim. Das Internet-Projekt wird über das laufende bayerische Breitbandförderprogramm finanziert.

Im Jahr 2012 wurden bereits Wörnitzstein und Riedlingen über das erste Bayerische Breitbandförderprogramm mit schnellem Internet versorgt. Die Stadtteile Felsheim und Auchsesheim wurden von der Stadt und der Firma DSLmobil im Jahr 2014 mit Glasfaser erschlossen. Im Jahr 2015 erfolgte der eigenwirtschaftliche Ausbau der Kernstadt, der Parkstadt und der Stadtteile Berg, Zirgesheim, Nordheim und Auchsesheim durch die Telekom per VDSL Vectoring. Parallel wurde auch das Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz von Vodafone ausgebaut. Somit stehen diesen Bereichen Breitbandanschlüsse von mindestens 30 Mbit/s bis zu 1000 Mbit/s bereit. Auch der Stadtteil Schäfstall wurde 2017 durch DSLmobil per VDSL Vectoring eigenwirtschaftlich ausgebaut.
Die Stadt Donauwörth hat nun im laufenden Bayerischen Förderverfahren die Förderbescheide erhalten, um auch die letzten „weißen Flecken“ im Stadtgebiet mit schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s) zu erschließen. Die Stadt plant, innerhalb ihres Stadtgebiets viele Kilometer Glasfaserkabel zu verlegen. Im Zuge dieses Ausbaus sollen nun auch die bislang rund 170 nicht erschlossenen Haushalte, Gewerbebetriebe und Aussiedlerhöfe Breitbandanschlüsse erhalten.

Nach durchgeführter Ausschreibung erhielt die Firma DSLmobil GmbH nun den Zuschlag. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 1.559.000 Euro werden aus Zuwendungen des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat in Höhe von 1.247.200 Euro sowie Eigenmitteln der Stadt Donauwörth über circa 311.800 Euro finanziert.