Symbolbild . Bild: pixabay
Am 4. Dezember ist Barbaratag. Nach einem alten Brauch schneidet man an diesem Tag vor Sonnenaufgang Kirsch- oder Apfelzweige ab und stellt sich in der Wohnung auf. Fast genau auf den Tag sollen die Zweige an Heilig Abend blühen. 
Viele Gläubigen gedenken alljährlich am 4. Dezember der heiligen Barbara. Dieser Tag gilt als Gedenktag für die Märtyrerin, die laut Überlieferungen im 3. Jahrhundert in Nikomedien gelebt haben soll. Bis heute gilt die Frau als Schutzpatronin der Sterbenden und der Bergleute.
Welche Bräuche gibt es am Barbaratag? 
Das Aufstellen von Kirsch-oder Apfelzweigen ist eine fast vergessene Tradition. Der Brauch geht auf die Heilige Barbara zurück und hat eigentlich nichts mit Weihnachten zu tun. Barbara war auf dem Weg ins Gefängnis, als sie an einem Baum hängen blieb. Den abgebrochenen Zweig stellte sie in ein Gefäß mit Wasser. Er blühte an dem Tag auf, an dem sie den Märtyrertod starb.
BARBARATAG...
Geh in den Garten am Barbaratag.
Geh zu dem kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit;
der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehen:
Wir feiern ein Fest, wie der Winter so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht.  (Josef Guggemos)