Schulleiterin Anja Behnke war der Stolz auf „ihre“ Absolventinnen und Absolventen förmlich anzusehen, als sie am vergangenen Freitag in die Aula der Ludwig-Bölkow-Berufsschule geladen hatte, um im Beisein der zahlreich erschienenen Vertreter der Politik, der Kammern, der Ausbildungsbetriebe sowie der Kirche die zum Teil herausragenden Leistungen der Abschlussschüler des Prüfungsjahrgangs Sommer 2025 zu würdigen.
In seinen Grußworten überbrachte Landrat Stefan Rößle die Glückwünsche des gesamten Landkreises und stellte die sehr guten Zukunftschancen der Absolventinnen und Absolventen heraus, die mit ihrem Berufsabschluss nun die Fachkräfte seien, auf die „die Welt wartet“. Der Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth, Jürgen Sorré, gab den Abschlussschülern mit auf den Weg, dass sie diesen Tag und das Erreichte gebührend feiern sollten, und auch die Hauptabteilungsleiterin Prüfungswesen der HWK Schwaben, Frau Katrin Merk, beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen und erinnerte daran, dass durch den erfolgreichen Abschluss nun zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel der Besuch einer Meisterschule, offen stünden. Schülersprecherin Yvonna Daroga freute sich mit ihren Mitschülern, dass aller Lernstress nun erst einmal vorbei sei, und dankte stellvertretend für alle Abschlussschüler allen Angehörigen, Freunden und Lehrkräften.
Michael Kruck von der Raiffeisenbank Donauwörth sprach den Absolventinnen und Absolventen in seiner kurzweiligen Festrede seine Anerkennung für das Geleistete aus und freute sich, dass die versammelten 263 Abschlussschüler dem jüngst in einer Studie festgestellten Trend, dass viele Schulabgänger lieber jobben, als eine Ausbildung zu absolvieren, zuwiderlaufen.
Ehrenamtspreis und Ehrung der Staatspreisträger und Berufsbesten
Bevor es zum eigentlichen Höhepunkt der Veranstaltung, der Auszeichnung der Jahrgangsbesten, kam, freute sich Verbindungslehrer Thomas Bamberger, die Schülerin Ute Lechner mit dem von Eleonore Bölkow-Konschak gestifteten Ludwig-Bölkow-Ehrenamtspreis, der für ein herausragendes ehrenamtliches Engagement vergeben wird, auszuzeichnen. Freudig nahm diese den Pokal, die Urkunde, die 300 Euro Geldprämie sowie ein Buch über Ludwig Bölkow entgegen.
Nun aber standen ganz die schulischen Leistungen im Fokus: Johannes Bronnhuber, der ständige Stellvertreter der Schulleiterin, prämierte die Staatspreisträger sowie die Berufsbesten. Vier Schülerinnen gelang das Kunststück, die Ausbildung mit der Traumnote 1,0 abzuschließen. Als Anerkennung erhielt das Quartett einen Geldpreis und eine Urkunde der Regierung von Schwaben sowie einen Buchpreis. Doch das sollten noch lange nicht alle Top-Leistungen gewesen sein: Ganze 25 Abschlussschüler erreichten einen Notenschnitt von besser als 1,50. Neben ihrem Zeugnis nahmen die Spitzenschüler eine Rose und eine Urkunde in Empfang. Die besten Schülerinnen und Schüler aus jedem Berufsfeld durften sich zudem über Buchgeschenk freuen.
Nach dem kirchlichen Segen von Dekan Robert Neuner, den er den Schülern mit auf den weiteren Lebensweg gab, beendete Schulleiterin Anja Behnke die Veranstaltung und entließ ihre nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler endgültig ins Berufsleben. (dra)