28. März 2019, 08:32
Dreharbeiten

Chilenisches Fernsehen dreht im Geopark Ries

v.l.n.r. David Wittner (Chef der Tourist-Information Nördlingen), Horst Lenner (Türmer), Gisela Pösges (Geopark-Geologin), Diego Breit und David Guzmán von Glaciar-Films, CNTV Chile Bild: Cindy Cooper
In Vorbereitung für eine Dokumentationssendung über Meteorite besuchte ein chilenisches Fernsehteam im März den Geopark Ries. Die Produktion wurde in 4K Ultra High Definition aufgenommen.

Außer im Geopark Ries wurde auch an weiteren Orten in Deutschland sowie in Chile, in den USA, Kanada, Italien, der Schweiz, Frankreich und im Vereinigten Königreich gedreht. Der Geopark Ries stellte dem chilenischen Fernsehen eine Auswahl geeigneter Drehorte zur Auswahl und für den Dreh die Geopark Ries Führerin Cindy Cooper als Begleiterin zur Seite. In Nördlingen begleitete zusätzlich David Wittner, Leiter der Tourist-Information, das Filmteam. Drehorte waren das RiesKrater Museum sowie der Turm der St. Georgskirche in Nördlingen und das Erlebnis-Geotop Lindle bei Nördlingen. 
Der Türmer der St. Georgskirche, Horst Lenner wurde in der Türmerstube interviewt und berichtete über die Geschichte der St. Georgskirche und über seine Aufgaben als Türmer. Gisela Pösges, die Geologin des Geoparks Ries, wurde auf den Suevit-Stufen am Aufgang zur Kanzel in der St. Georgskirche interviewt. Ihr Beitrag behandelt den Einschlagsvorgang, die Geologie des Rieskraters und seine weltweite Bedeutung für die Impaktforschung sowie den Geopark Ries e. V..

Prof. Dr. Hölzl nahm das Team beim RiesKrater Museum persönlich in Empfang und begleitete den Dreh im Museum. Im Erlebnis-Geotop Lindle filmte das Team von der Aussichtsplattform den Blick über den gesamten Krater und mehr im Detail die spezielle Geologie des Megablocks „Lindle“.

Günther Zwerger, der Geschäftsführer des Geoparks Ries, vermerkt ein zunehmendes überregionales und auch internationales mediales Interesse an der Region in den letzten Jahren. Er berichtet, dass das chilenische Filmteam vor dem Dreh im Geopark Ries im Bayerischen Geoinstitut in Bayreuth gefilmt hatte und direkt im Anschluss weiter zum Dreh im Senckenberg Museum nach Frankfurt weiter gereist ist. (pm)