Nördlinger Mess' 2019 Bild: Max Bosch
Die Schaustellerverträge für die Nördlinger Mess‘ 2021 wurden mit Beschluss vom Dienstag um ein weiteres Jahr verlängert. Ob heuer eine Ersatzveranstaltung in der Altstadt stattfinden kann hängt derweil vom Inzidenzwert ab.

In der Sitzung des Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschusses des Nördlinger Stadtrats wurde einstimmig beschlossen, die Verträge mit Schaustellern und Festwirt um ein weiteres Jahr zu verlängern und damit für eine Mess‘ 2022 gelten zu lassen. Diese Verträge wurden bereits im Dezember 2019 für das Jahr 2020 geschlossen und nach der pandemiebedingten Absage für das Jahr 2021 verlängert, was jetzt wiederholt werden muss. Schließlich ist eine Mess‘ auf der Kaiserwiese, wie man sie gewohnt ist, auch dieses Jahr noch nicht denkbar.

Altstadt-Mess‘ hängt vom Inzidenzwert ab

Ob es aber eine Corona-konforme Ersatzveranstaltung in der Nördlinger Altstadt geben kann, ist noch nicht sicher. Die Idee ist, so wie vor dem Jahr 1964, die Mess‘ in der Altstadt zu veranstalten, mit Außengastronomie, einigen Schaustellern, Marktbuden und Fahrgeschäften. Von 5. bis 14. Juni soll das stattfinden. Ob es dazu aber kommt, hängt vom Inzidenzwert im Landkreis ab, sagt Daniel Wizinger, Sachgebietsleiter Tourismus und Veranstaltungen bei der Stadt Nördlingen. Das ganze Konzept hänge von der Möglichkeit ab, Außengastronomie anbieten zu dürfen. Dazu braucht es eine stabile Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 im Landkreis Donau-Ries, und die ist momentan leider nicht erreicht. Erst wenn das Landratsamt diese niedrige Inzidenz offiziell feststellt, kann es grünes Licht für die Altstadt-Mess‘ geben.

Ob es eine verwaltungsinterne Deadline für ein Ja oder Nein zu dieser Mini-Mess‘ 2021 gibt, will Wizinger nicht preisgeben. Nur so viel: „Wir versuchen es bis zum Letzten.“