Bild: Johanniter
Auch dieses Jahr geben die Johanniter wieder einen Jahresrückblick über die Arbeit und das Engagement im Rettungsdienst und im Bevölkerungsschutz.

In den vergangenen Jahren waren die Herausforderungen vielfältig, von Großschadenslagen über die Corona-Pandemie und Hochwasser bis zur Unterbringung von Flüchtlingen. All das wäre nicht ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen zu bewältigen gewesen. Auch im letzten Jahr leisten die ehrenamtlichen Johanniter im Allgäu wertvolle Unterstützung bei der Betreuung von Geflüchteten neben ihren weiteren Einsatzgebieten. Gleichzeitig ist der Rettungsdienst nach wie vor stark gefordert. Die Johanniter in Donauwörth und Wemding können auf eindrucksvolle Leistungen im Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst zurückblicken. Vor allem möchten sie allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden für ihre herausragenden Leistungen danken, die den Menschen in der Region zugutegekommen sind.

Die Johanniter fahren von Wemding in die Einsätze. Im vergangenen Jahr fuhren die Mitarbeitenden insgesamt 978 Notfalleinsätze (Vorjahr: 1.033) mit dem Rettungswagen und haben dabei 45.426 Kilometer (Vorjahr: 47.436) zurückgelegt.  Im gesamten Regionalverband Bayerisch Schwaben wurden die Johanniter zu 25.470 Einsätzen gerufen (Vorjahr: 24.352) und 665.761 km (Vorjahr: 643.562 km) gefahren.

„Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr nur an manchen Wachen leicht angestiegen. Dennoch wird das Rettungsdienstnetz weiter ausgebaut werden und wir freuen uns daher sehr, dass wir ab April den Zuschlag für zwei weitere Rettungsdienststandorte im Allgäu erhalten haben", betont Florian Bäuml, Rettungsdienstleiter der Johanniter in Bayerisch Schwaben. "Wir möchten uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich, herzlich bedanken, dass wir stets einsatzbereit waren. Auch in diesem Jahr bilden wir Rettungsdienstmitarbeitende aus, bieten die Möglichkeit eines FSJ im Rettungsdienst und setzen auf kontinuierliche Qualifizierung unserer Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen. Tolle Teams, gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie modernste Ausstattung sind unsere beste Investition", fügt Bäuml hinzu.

„Unsere Ortsverbände haben erneut herausragende Arbeit geleistet. Insgesamt kommen alle Ortsverbände auf über ehrenamtliche 65.000 Stunden. Diese Zahl ist beeindruckend, genauso wie die Leistungen und Angebote unserer Ehrenamtlichen für die Gesellschaft. Liebe Ehrenamtlichen, ihr seid einfach großartig“, betont Markus Adler, Bereichsleiter Einsatzdienste, Ausbildung, Bevölkerungsschutz der Johanniter in Bayerisch Schwaben.

Die Ehrenamtlichen haben sich in diesem Jahr nicht nur ihren originären Aufgaben gewidmet, wie beispielsweise der Übernahme von Sanitätswachdiensten bei Veranstaltungen, den Einsätzen der Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) des Bevölkerungsschutzes, Unterstützung des Regelrettungsdienstes, Unterstützung des Johanniter-Weihnachtstruckers, sondern haben sich auch stark bei der Betreuung und Versorgung von Vertriebenen aus der Ukraine engagiert.

Der Ortsverband Donauwörth hat insgesamt 7.127 ehrenamtliche Stunden im Jahr 2023 abgeleistet. In dieser Zeit wurden 29 Sanitätswachdienste und 3 SEG-Einsätze übernommen sowie den Rettungsdienst unterstützt. An dieser Stelle möchten sich die Ehrenamtlichen nochmals herzlich bedanken für die rege Teilnahme an dem Donauwörther Weihnachtsgewinnspiel. Der Erlös aus der Tombola wird für die Ausbildung der Ehrenamtlichen verwendet.

Wer sich ebenfalls ehrenamtlich engagieren möchte, findet die jeweiligen Ansprechpartner auf www.johanniter.de/bayerisch-schwaben. (pm)