Bild: pixabay
Auch in diesem Jahr wird am 25. November wieder der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" begangen. Dazu wird das Donauwörther Rathaus auf Initiative von Albert Riedelsheimer orange angestrahlt.

Anlass dieses Gedenktages ist das Schicksal der drei Schwestern Mirabal. Sie hatten sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur gewehrt und wurden am 25.11.1960 nach monatelanger Folter getötet. Dieser Tag steht daher seitdem für die Bekämpfung der Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen. Weltweit wird an diesem Tag auf die Ungerechtigkeiten und die Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. 1999 wurde der Tag offiziell zum "Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" gemacht.

Laut der OV-Sprecherin und Stadträtin in Donauwörth Bündnis90/Die Grünen Bärbel Stahl ist Gewalt gegen Frauen die am häufigsten vorkommende Menschenrechtsverletzung, egal ob in der Stadt, auf dem Land oder zuhause. „In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in Ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen.“ So Jule Eibl, Vorstandsmitglied der Grünen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin.Um darauf aufmerksam zu machen wird das Rathaus in Donauwörth am Freitag im Zuge der Kampagne „Orange the World“ auf Betreiben von Umweltbürgermeister Albert Riedelsheimer in oranger Farbe angestrahlt. „Auch wir in Donauwörth möchten ein starkes Zeichen setzen gegen Gewalt gegen Frauen. Wir bedanken uns bei der Stadt Donauwörth und Herrn Oberbürgermeister Jürgen Sorré für die Teilnahme an dieser Aktion.“ (pm)