An der Dillinger Straße in Donauwörth gibt es für die Sicherheit von Radlern noch viel zu tun. Bild: Fiorella Salamena
Am Samstag, 23. September, hatte der ADFC Donau-Ries zu einer Fahrrad-Demo nach Donauwörth eingeladen. Als Partner der Aktion „Autofrei zu Kita und Schule“ wollte der Fahrradverein den Focus auf mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr lenken.

Etwa 50 Personen – groß und klein - waren der Aufforderung gefolgt und radelten von der Gebrüder-Röls-Schule in Riedlingen über die Küsterfeldstraße und die Dillinger Straße ins Ried. Die Veranstaltung wurde von der Polizei abgesichert. Sehr zur Begeisterung der mitradelnden Kinder, denn bei dieser Aktion brauchten sie sich – ausnahmsweise – an keine Verkehrsregeln halten.

Die Fahrrad-Demo fand im Rahmen des Aktionsbündnisses „Kidical Mass“ statt. Eine weltweite Bewegung, die 2007 in Oregon begann und die es seit 2017 auch in Deutschland gibt. Bei bunten Demonstrationen im Mai und im September erobern Radelnde jeden Alters die Straße. Ziel sind kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden. Das Aktionsbündnis besteht aus über 250 lokalen Organisationen und Initiativen und wird unter anderem vom Deutschen Kinderhilfswerk und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) unterstützt.

Unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ mobilisierte das Bündnis im September 2023 bundesweit 80.000 Menschen bei 380 Aktionen. Dabei geht es vorrangig um Kinder und Schulwege. Aber nicht nur: Gegenseitige Rücksicht und mehr Sicherheit auf den Straßen führen in letzter Konsequenz zur Verbesserung der Lebensqualität für uns alle. „Hier gibt es für uns alle noch viel zu tun,“ erklärt Steffen Reddel, 1.Vorsitzender des ADFC Donau-Ries. „Deshalb werden wir vom ADFC Donau-Ries auch nächstes Jahr wieder mit einer Fahrrad-Demo auf das Thema Sicherheit im Straßenverkehr hinweisen“. (pm)