ADFC bündelt Kompetenzen: Bayernweiter Codier-Tag in Donauwörth

Armin Schüssler, Codierbeauftragter des ADFC Bayern, (Mitte, stehend) hatte mit Hilfe des ADFC Donau-Ries zum ersten bayernweiten Codiertag eingeladen

Bild: Fiorella Salamena
Fahrräder werden immer teurer und damit immer mehr zum Ziel von Fahrraddieben. Der ADFC will daher stärker in die Prävention gehen und bündelt seine Kompetenzen beim Thema Codierung.

Die Fahrradcodierung ist eine wirksame Methode zum Diebstahlschutz, bei der ein personalisierter, verschlüsselter Code in den Fahrradrahmen eingeprägt wird. Dieser Code ermöglicht es Polizei oder Fundbüros, den rechtmäßigen Eigentümer eindeutig zu identifizieren. Dadurch wird der Wiederverkauf gestohlener Räder unattraktiv gemacht und die Abschreckungswirkung erhöht.

Thema Codieren: Hohe Aufmerksam im Landesverband

Mithilfe des ADFC Donau-Ries lud daher der Codier-Beauftragte des ADFC Bayern, Armin Schüssler, zu einem ersten bayernweiten „Codier-Tag“ nach Donauwörth. Die Teilnehmer kamen aus München, Ingolstadt, Coburg, Nürnberg und vielen anderen kleinen und großen Gemeinden. Einige verfügten über jahrzehntelange Codier-Praxis, andere widmen sich dem Thema erst, seit Fahrrad-Diebstahl auch in ihrer Region aktuell geworden ist. Sie berichteten über ihre Situation vor Ort und über ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Gerätetypen, der Zusammenarbeit mit Polizei und örtlichen Behörden, aber auch innerhalb des ADFC selbst. 

Für den ADFC-Landesverband war Uschi Feyrer-Ziob angereist und hörte sich mit großem Interesse an, wie unterschiedlich die Lage in den einzelnen Kreisverbänden ist und mit welchen vielfältigen Schwierigkeiten sie umgehen müssen. „Das Thema Codieren hat für uns im Landesverband eine hohe Aufmerksamkeit“, so Feyrer-Ziob. Sie sei froh über ihre Teilnahme und nehme ganz viele Anregungen, aber auch Problembeschreibungen mit. 

Codierungen sollen verstärkt angeboten werden

Armin Schüssler zeigte sich zufrieden mit der hohen Teilnahme. Das zeige die Wichtigkeit des Themas. Er bedankte sich bei den Referenten und beim Kreisverband Donau-Ries, der sich erst vor kurzem ein spendenfinanziertes Codier-Gerät gekauft hat und im nächsten Jahr verstärkt Codierungen im Landkreis anbieten will. „Donauwörth war gut mit der Bahn zu erreichen. Wir wurden vom Landesverband hervorragend betreut. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die aber unbedingt eine Fortsetzung braucht.“

Wer mehr über das Thema wissen möchten, kann sich per Mail an kontakt@donau-ries.adfc.de melden.