Leiter des Liegenschaftsamtes Karl Stempfle, Oberbürgermeister David Wittner und Tiefbauamtsleiter Michael Bauhammer mit Campern in Nördlingen. Bild: Rudi Scherer
Die Entsorgungsstation am Wohnmobil-Stellplatz am Parkplatz vor der Kaiserwiese wird hervorragend angenommen. Jährlich übernachten dort ca. 10.000 Wohnmobilisten, schätzen die Mitarbeiter der Tourist-Information. Oftmals war die Anlage so stark frequentiert, dass es zu Engpässen bei der Entsorgung des Abwassers kam. Die Stadt Nördlingen hat deshalb im nordöstlichen Bereich des Stellplatzes eine Möglichkeit zur Frischwasserversorgung geschaffen, aber vor allem auch eine Möglichkeit der Abwasserentsorgung des sogenannten „Grau- und Schwarzwassers“ wurde entsprechend den neuesten hygienischen Standards gebaut.

An den neuerrichteten Säulen ist auf der einen Seite eine Entleerung des Kanisters für Fäkalien und Abwasser möglich und die andere Betriebssäule bietet einen Hahn für Frischwasser, den die Camper nutzen können. Die von der Firma Camperclean installierte Anlage hat im Vorfeld der beiden Betriebssäulen einen Abwasserschacht, der mit Gitterrost abgedeckt ist, über den die Wohnmobilisten fahren können und dort dann direkt ihr sogenanntes „Grauwasser“, also Wasser aus Dusche und Küchenzeile, entsorgen. Die Fäkalien können an der Betriebssäule entsorgt werden. Die für ca. 65.000 Euro errichtete Ver- und Entsorgungsstation wird von den Campern dankend angenommen. Unmittelbar vor den Pfingstfeiertagen haben Oberbürgermeister David Wittner, Tiefbauamtsleiter Michael Bauhammer und der Leiter des Liegenschaftsamtes, Karl Stempfle die Station der Öffentlichkeit, gleich im laufenden Betrieb, vorgestellt. Die Anlage ist gerade für die Vielzahl von Wohnmobilisten eine willkommene Ergänzung des stadtnahen Angebotes. Zusätzliche Kosten fallen nicht an. Lediglich für den Standplatz wird eine Parkgebühr fällig und die Stromentnahme auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes ist ebenfalls mit geringfügigen Kosten verbunden. (pm)